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  • klaus
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      als Antwort auf: Die Russlandfahrt 1930 #5641

      Hallo Tim,

      Ich könnte mir dazu folgendes Szenario vorstellen (alles spekulativ natürlich):

      Es handelt sich um einen Fahrgast der Graf Zeppelin der während des kurzen Aufenthalts die Karte am Postamt 40 abgegeben hat. Dafür spricht das Zeppelinmotiv der deutschen Karte. Scheinbar war auch das Postamt 40 nicht allzu weit entfernt vom Flugplatz in Moskau auf dem die Lz 127 gelandet war, denn so war es Karl Hennig laut Lukanc und anderen Quellen möglich nachdem er den Flugplatz vergeblich nach einem Flugstempel abgesucht hatte (russische Offizielle hatten Ihm erzählt der Flugstempel wäre noch am Flugplatz erhältlich) die Post am Postamt 40 noch rechtzeitig abstempeln zu lassen.

      “…ich habe einen Bordpostbrief vom 10.09 in die Niederlande gefunden. Vom Schriftbild sieht das relativ ähnlich aus…”

      Volltreffer! Vielen Dank für deine tolle Recherche! Natürlich sieht das Schriftbild nicht nur “relativ ähnlich” aus, sondern ist identisch! Die Stücke tragen die gleiche Signatur. Da deine Karte eindeutig eine echte Bordpost der Rußlandfahrt ist ( siehe auch “Orginal-Luftschiffkarten” – Gekauft an Bord) stimmt deine Theorie eindeutig! Jetzt bräuchte man nur noch die Passagierliste der Rußlandfahrt und man hätte tatsächlich den passenden Namen dazu.

      Nochmals vielen Dank für deine Hilfe!

      Wieder einmal ein tolles Beispiel, das zeigt, welche Vorteile ein gut geführtes Forum, mit entsprechend hilfsbereiten Teilnehmern, zu bieten hat!

      Viele Grüße Klaus

      • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 4 Wochen von klaus.
      • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 4 Wochen von klaus.
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      klaus
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        Hallo Aviator,

        Mutmaßungen“, denn wie die in Rio wieder ins Luftschiff gekommen sind wissen wir nicht und ist für die Sache Rundfahrt eigentlich auch egal. Wichtig ist doch – war die Rundfahrt ab Berlin durch den Absender gewünscht und ist die Erfolgt! Bei dem „Schweizer“ und jetzt auch “Deutschen” Beleg auch, ist diese Rundfahrt ab Berlin durchgeführt worden. Wer da eventuell, unter Umständen, mit welchen Ambitionen, Helfern, oder nur zufällig dabei „zu Gange war“ spielt doch dabei gar keine Rolle. Es gibt diese Belege eben, solange die keiner wegen „die dürfte es aber eigentlich nicht geben“ als „irregulär“, oder sammelunwürdig vernichtet. Also ich finde die nicht irregulär, denn die sind nun mal echt befördert.

        Alles gut! Ich habe inzwischen auch meinen Frieden mit diesen Stücken gefunden. Die Stempel sind echt und wurden auch zeitgerecht abgeschlagen. Zumindest bei den Stücken mit zusätzlichen Ankunftstempeln des Bestimmungsorts kann man also von einer korrekten Beförderung ausgehen. Natürlich hat die “Abweichung von der Norm” seine Gründe, die sicherlich ohne Unterstützung von Besatzungsmitgliedern nicht möglich gewesen wäre.

        Natürlich suche ich auch immer nach “besonderen” Stücken, die eben nicht alltäglich sind. In diesem Falle muss man halt wissen wo diese Besonderheit seinen Ursprung hat. Liegt halt immer im “Auge des Betrachters”. Sammelwürdig sind diese Beleg sicherlich!

        Viele Grüße

        Klaus

        klaus
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          als Antwort auf: Die Russlandfahrt 1930 #5612

          Hallo @tim, Hallo @Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,

          vielen Dank für die Erläuterungen zu meiner Karte! Den Hinweis zum roten Bestätigungstempel im Michel hatte ich ehrlicherweise übersehen!

           

          @tim:

          Ist auf der Rückseite irgendwo die Adresse von Karl Hennig zu finden ? Ich denke nämlich nicht. Soweit mir bekannt handelt es sich um den einzigen Beleg der sowohl den Poststempel vom Postamt 40 trägt als auch den ovalen roten Bestätigungsstempel und nicht von Karl Hennig aufgegeben wurde.

          Nein, auch auf der Rückseite befindet sich keine weitere Adress Angabe. Mir ist schon aufgefallen, dass diese Karte scheinbar nicht aus der Auflieferung Hennings stammt. Die Unterschrift kann ich leider nicht deuten, wurde aber am 10. September 1930 in Moskau geschrieben. Evtl. ein holländischer Besucher?

          Bitte mit dem Thema weitermachen! Ist ein sehr interessantes Sammelgebiet und ich lerne gerne dazu!

          Viele Grüße

          Klaus

          klaus
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            als Antwort auf: Die Russlandfahrt 1930 #5595

            Hallo Tim, Hallo Zeppelinfreunde,

            schön hier einen wieder einen fleissigen und interessierten Zeppelinsammler zu finden!

            Meinen Glückwunsch zu deinen interessanten Stücken!

            Falls jemand Belege zur Russlandfahrt in seiner Sammlung hat und diese hier teilen möchte, würde ich mich freuen.

            Ich sammle Belege der Russlandfahrt 1930 nicht speziell, aber ein paar Stücke finden sich trotzdem in meiner Sammlung. So auch ein Beleg mit russischer  Frankatur ohne Sondermarken und Entwertung mit dem kleinem Tagesstempel PA 40. Nach meinem Ermessen also unter Mi 122 Ae einzuordenen. Der Hinweiss auf dem roten ovalen Bestätigungstempel fehlt.

            Bei “Lukanc” würde die Karte zu Nr. 44 passen: “gewöhnliche Briefmarken, kleiner Postamt 40 Stempel, ohne Sonderstempel, rotem ovalem Bestätigungsstempel”.

            Liege ich mit meiner Einschätzung richtig?

            Viele Grüße

            Klaus

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            klaus
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              Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,

              vielen Dank für die Fortführung dieses interessanten Threads!

              Auch ich habe die angesprochen Karte in einer vergangenen Felzmann Auktion entdeckt. Dabei habe ich mir auch die Los Abbildungen abgespeichert.

              Der Vorbesitzer (ich denke es könnte sich um ein ehemaliges ARGE Mitglied handeln…) vermerkte auf der Rückseite: “Irrtümlich in Rio ausgeladen, aber wieder eingeladen”. Ganz Unrecht hatte er vermutlich nicht, allerdings würde ich den Begriff “Irrtümlich” weglassen.

              Wir haben ja schon seit längerer Zeit über dieses Thema diskutiert. Ich bin nach wie vor der Meinung die Post die über den Zubringerflug Berlin-Sevilla aufgeliefert wurde und für den Rundflug bestimmt war,  blieb in Rio de Janeiro liegen. Ähnlich wie auch die Berliner Post die für die Kanaren bzw. Kap Verdischen Inseln bestimmt war, die ebenfalls nach Brasilien befördert wurde und ausschließlich per Schiff wieder zur Zieladresse befördert wurde.

              Wie kommt nun der Ankunftsstempel von Friedrichshafen auf die angesprochenen Belege? Ich denke auch die Ankunftstempel sind authentisch und auch dort abgeschlagen worden. Dafür sprechen auch die zusätzlichen passenden Ankunftstempeln aus Leipzig bzw. Romanshorn.

              Aber als “eindeutigen Beweis” würde ich diesen Umstand nicht gelten lassen.

              Weiter oben im Thread habe ich schon folgende Aussage gemacht:

              Natürlich wünschten sich auch damals zahlreiche eifrige „Zeppelinsammler“ spektakuläre Belege, die man eben nicht so häufig findet. Daraus entstanden vermutlich auch Belege mit „Gefälligkeiten“ von Besatzungsmitgliedern. Ich denke da an privat Sammler mit Kontakten zu Schönherr, oder auch Händler wie Krug / Pforzheim der mit August Görzinger einen zuverlässigen Partner gehabt haben dürfte. Große Händler wie Wasmer oder Bayer hatten vermutlich noch mehr Möglichkeiten.

              Und genau hier liegt meine Begründung für diese “besondere Behandlung”. Sieht man sich meinen Bordpost Brief von Kurt Schönherr zur Etappe Pernambuco genauer an, findet man folgende Aussage:

              … Schönherr selbst auf dem Postamt in Pernambuco – Viel Arbeit …

              Zumindest lese ich den Text so auf dem Brief, der für die Entladung in Pernambuco bestimmt war, aber auch hier, ebenso unerwartet, zusätzlich den Ankunftsstempel aus Friedrichshafen vom 6.6.1930 trägt.

              Für mich die offensichtlichste Begründung: Kurt Schönherr hat gewisse Poststück privat wieder vom Postamt abgeholt und wieder auf den Zeppelin zur Rückfahrt befördert. Daher dann der unerwartete Ankunftstempel aus Friedrichshafen.

              Natürlich sind diese Stücke echt, allerdings würde ich hier nicht von einer regulären “Rundfahrt” sprechen. Es liegt halt immer an dem “Auge des Betrachters” wie man diese Stücke einordnen sollte. Ich jedenfalls finde zwar die Stücke durchaus interessant, aber von “Unikaten” würde ich nicht sprechen wollen! Einen gewissen Abstand zu diesen Belegen halte ich mir vor.

              Viele Grüße

              Klaus

               

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              klaus
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                Hallo @eckenerecki, Hallo Zeppelinfreunde,

                vielen Dank für Deine Antwort! Das würde natürlich die lange Zeit bis zur Rückkehr erklären. Vermutlich suchte man in La Paz vergeblich nach dem Adressanten und die Post blieb im Postamt liegen. Der Stempel von La Paz vom 18.2.1936 ist also der Abgabestempel vor der Rückkehr nach Deutschland!

                Hier noch ein Beleg, der mir Rätsel aufgibt. Entschuldigt bitte den Querschläger, denn dieser Beleg ging nach Nordamerika. Brief zur 1. NAF der Hindenburg nach New York, frankiert mit 1,75 RM, passend für die 3. Gewichtsstufe. Allerdings entwertet mit zwei verschiedenen Stempeln, Friedrichshafen vom 7.4.36 sowie Glückstadt vom 11.4.36. Angekommen in New York, wie gewohnt am 9.5.36.

                Ist der Beleg zunächst in Friedrichshafen mit 1,25 RM frankiert aufgeliefert worden? Dort stellte man fest, dass der Brief unterfrankiert wurde (11 Gramm also 3. Gewichtsstufe) und wurde daraufhin zum Absender zurückgeschickt. Anschließend mit den fehlenden 50 Rpf frankiert, in Glückstadt entwertet, und wieder dem Luftschiff aufgeliefert?

                Könnte es so gewesen sein? Ein ganz schöner Aufwand (und eine lange Reise) für lediglich 1 Gramm?

                Habt ihr eine andere These?

                Gruß Klaus

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                klaus
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                  als Antwort auf: Ungewohnliche karte #5491

                  Hallo Zeppelinfreunde, Hallo Aviator,

                  Dabei ist mir in einem alten Archiv heute eine Karte der Rundfahrt FH-FH aufgefallen, die einen Stempel von Moskau 3.5.30 hat und die deshalb angeblich eine Zuleitung aus Moskau (UdSSR) sein soll. Das halte ich persönlich für Unfug, aber wie kommt der Stempel auf die Karte? Ist ja nur eine ganz gewöhnliche DR-Ganzsache und wie kommt die zu dem Moskauer Stempel da links unten und da sollte die auch an dem Tag in Moskau gestempelt worden sein, aber wozu?

                  Anhand deines Bildes wäre ich auch skeptisch. Ich dachte zunächst an eine “wiederverwendete” Karte, die zunächst in Moskau abgestempelt wurde und später auf die Reise mit dem Zeppelin geschickt worden ist. Schließlich hätte man mehr als genug Zeit dafür gehabt (4.5.30 Moskau – 18.5.30 Frdhf).

                  Aber per Zufall habe ich beim Stöbern in alten Auktionskatalogen den angesprochenen Beleg wiederentdeckt. Er wurde bei der 333 Köhler Auktion (Gerhard Wolff Sammlung) angeboten. Mit der passenden Rückseite ergibt sich ein ganz anderes Bild. In Moskau per Flugpost / Einschreiben, mit entsprechender Frankatur versehen, am 3.5.30 aufgegeben, über Berlin und Köln nach Friedrichshafen weitergeleitet und schließlich zur Südamerikafahrt 1930 der Graf Zeppelin aufgeliefert. Anschließend kompletter Rundflug und Ankunft Friedrichshafen.

                  Obwohl hier sicherlich etwas “gespielt” wurde, scheint mir die Karte authentisch. Dieser Meinung war wohl auch Dieter Leder, siehe Auktionsbeschreibung.

                  Hier bestätigt sich wieder eine alte Weisheit: “Immer die Rückseite studieren! ”

                  Viele Grüße

                  Klaus

                   

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                  klaus
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                    Hallo Sascha,

                    willkomen hier im Zeppelin ArGe Forum!

                    Ich hätte gern gewußt, woran ich Bordpost von Passagieren und Besatzung von philatelistischer Bordpost Auslieferung Frankfurt unterscheiden kann.

                    Da die Stempelabschläge der Bordpost vom Bordpostamt bzw. Frankfurt/Main identisch sind, bleibt nur die Unterscheidung anhand des Textes bzw. Signatur des Schreibers.

                    Unser Experte auf diesem Gebiet: @superaero, hat sich beispielsweise in diesem Thread intensiv mit Thema beschäftigt:

                    Viele Grüße

                    Klaus

                    klaus
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                      Hallo @eckenerecki,

                      …aber mit Deutscher zeppelin reederei Inschrift…

                      gerade eben gefunden, in John Duggan´s Buch “Zeppelinpost LZ 129 Hindenburg” auf Seite 43:

                      Gleiche Serie, aber anderes Motiv!

                      Gruß

                      Klaus

                       

                       

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                      klaus
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                        Hallo @eckenerecki,

                        Vielen Dank für die Scans!

                        …Dazu noch eine karte an bord geschrieben und nach der Landung auf dem FlughafenPA in Lakehurst für die Rückfahrt aufgegeben in Grösse und Stil der US Karten, aber mit Deutscher zeppelin reederei Inschrift…

                        Eine wirklich interessante Karte! An Bord gekauft und geschrieben, scheinbar in der Jackentasche liegen geblieben und erst später im Postamt “West 43 rd Street” in New York wieder aufgegeben um mit dem Rückflug der Hindenburg wieder an Bord zu gehen.

                        Interessant auch die Karte selbst. “Original Lufpostkarte gekauf an Bord” ist zu lesen und somit für den Verkauf auf dem Luftschiff bestimmt. Viele solcher “Original Luftpostkarten” zeigen die Motive der Inneneinrichtung des Luftschiffes (z.b Promenade). Motive mit Gesamtansichten sind dagegen seltener zu finden. Scheinbar ist die Karte eine frühe Version.

                        Ich habe noch eine Karte der Hindenburg Ansicht “zur Deutschlandfahrt”, sowohl als “normale” als auch “originale” Version.

                        Viele Grüße

                        Klaus

                         

                        • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von klaus.
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                        klaus
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                          Hallo Zeppelinfreunde,

                          habe noch eine karte….

                          Vielen Dank @eckenerecki!

                          Ehrlich gesagt habe ich mit mehr Material gerechnet. Da ich deinen Bestand durchaus als umfangreich einschätze, wundert mich die bisherige Zahl von 4 verschiedenen Motiven doch etwas.

                          Ich könnte mir schon vorstellen, dass es doch zahlreiche Besucher am Hangar One in Lakehurst gab, die die Ankunft oder den Abflug der Hindenburg beiwohnten. Da sind sicherlich auch einige schöne Postkarten am dortigen “provisorischen” Postamt verkauft und teilweise gleich verschickt worden.

                          Ab man wohl mehr Informationen zu diesem Postamt bekommen kann? Ich kenne eigentlich nur den Artikel von Dieter Leder zum Thema “New York G.P.O. …

                          Viele Grüße

                          Klaus

                          P.S. @eckenerecki: Möchtest du auch die Schriftseite deiner Karte zeigen?

                          • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von klaus.
                          klaus
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                            Beitragsanzahl: 165

                            Hallo Zeppelinfreunde,

                            Die Belege waren mit deutschen marken freigemacht, deshalb der Versand nach Friedrichshafen. Mit engl. Frankatur wäre dieser weg nicht möglich gewesen, da sie direkt auf einem engl. PA hätten aufgeliefert werden müssen.

                            ja, so macht es durchaus Sinn! Vielen Dank @eckenerecki!

                            Spätere Auflieferungsumschläge habe ich nur wenige, hier noch ein Beispiel zur Deutschlandfahrt 1933.

                            Viele Grüße

                            Klaus

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                            You must be logged in to view attached files.
                            klaus
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                              Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,

                              Du könntest damit aber eine phantastische Spezialsammlung gestalten, wie es die so noch nicht gegeben hat (nur bei Rhein und Main von Peter Hagedorn)!! Mach das doch einfach einmal und Du wirst über Jahrzehnte immer wieder neue Belege entdecken und Deine Freude daran haben.

                              da ich mich immer noch nicht auf ein Hauptthema festgelegt habe, werde ich das Thema “Firmen-Werbekarten” weiterhin im Auge behalten. Einen guten Grundstock habe ich bereits zusammengetragen, mal schauen wie sich dieses, in der Tat spannende, Thema entwickelt!

                               

                              Da wir im Thread: “Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezial, 3. Auflage von 2017/18” sind, möchte ich auf Fehler bzw. Ungereimtheiten des Kataloges hinweisen.

                              Hier zur Österreichfahrt 1931! Bestimmt von Vielen schon bemerkt, aber bisher noch nicht korrigiert!

                              Fahrt 198: Soweit alles plausibel. Verwunderlich nur die niedrige Bewertung der Post aus der Schweiz. Sicherlich könnte es auch an der Marktlage liegen, allerdings sind diese zahlenmäßig weit weniger häufig als die Zuleitungen aus Österreich. Auf diverse Aufgabeorte der österreichischen Zuleitungen könnte man eingehen, ist vermutlich eher ein Thema für Spezialbeiträge.

                              Fahrt 199: Die Unterscheidung von 199 und 199I ist nicht plausibel. Die gesamte Post der Rundfahrt Österreich wurde über Graz abgeworfen.  Einzige Ausnahme sind die an Bord geschriebenen Belege (341 Stück) mit Ankunftstempel Wien 19 Uhr.

                              Ergänzen könnte man die Tatsache, dass es vom Ankunftstempel Graz 24 Uhr auch selten die Angabe 12 Uhr gibt.

                              Fahrt 200: Die Zahl 3267 Karten und 904 Briefe betrifft sicherlich nicht die Bordpost dieser Etappe. Die Zahl steht wohl für die gesamte beförderte Post. Ergänzen könnte man das Datum der Bordpost vom 13.7.31 und Ankunft Friedrichshafen am gleichen Tag mit Uhrzeit 0-1.

                              Falls Interesse vorhanden ist, könnte man das Thema Österreichfahrt 1931 auch gerne separat behandeln!

                              Gruß

                              Klaus

                              P.S. Auch von der Österreichfahrt 1931 gibt es schöne Firmen-Werbekarten!

                               

                              klaus
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                                Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,

                                vielen Dank für dein Intresse an der Karte! Manchmal kann man sich auch an den “unscheinbaren” Dingen erfreuen!

                                Firmen Werbepost, oder Firmen Post überhaupt konkret mit zu katalogisieren, auspreisen, dazu für alle Fahrten und Eventualitäten wird kaum möglich sein und würde den Rahmen des Kataloges bestimmt überfordern. Das gäbe zu viele Eintragungen extra bei „zig“ Firmen, ob klein oder groß, häufiger oder seltener, frankiert, oder mit Freistempel, Hin- und Rückfahrten, deutsche, oder Zuleitungen usw. usw. Vom Aufwand mal ganz abgesehen, würde das die Nutzer des Michel, oder anderer Luftpost-Spezial-Kataloge meiner Meinung nach einfach überfordern. So ein Katalog soll ja auch noch übersichtlich und verständlich auch für „nicht Profis“ sein.

                                Ja, da gebe ich dir Recht! Alles muss wirklich nicht in den Katalogen stehen. Schließlich gibt es ja auch Spezialliteratur (siehe auch die hevorragende, aktuelle Ausgabe Zeppelinpost – Japan / Weltrundfahrt) und natürlich auch das perönliche Fachwissen der Sammler auf deren Fachgebiet.

                                Allerdings stehen schon so manche Firmenpost Einträge in den Katalogen. Beispielsweise die Werbekarten zur Leipziger Messe für die Amerikafahrt 1929.

                                Die erwähnte Werbekarte des “Brenner´s Hotel” habe ich bisher noch nicht gesehen, allerdings habe ich eine Werbekarte der “Leipziger Nachrichten” zur gleichen Fahrt.

                                Die Karten zur Leipziger Messe sind 1929 noch relativ häufig, zur Südamerikafahrt 1930 jedoch deutlich seltener anzutreffen. Hier mit portugisischen Text nach Brasilien gesendet.

                                Viele Grüße

                                Klaus

                                 

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                                  Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,

                                  an dieser Stelle natürlich auch von mir nochmals Glückwünsche zum Neuem Jahr 2023, welches hoffentlich etwas friedfertiger verlaufen wird, als das gerade vergangene Jahr.

                                  Wünsche allen Lesern viel Glück bei der Sammlerleidenschaft und noch mehr Gesundheit!

                                  Leider bin ich bei den seltenen Zuleitungen zu den Südamerikafahrten 1934/35 nicht gut aufgestellt, aber in Punkto Katalogeinträgen kann ich evtl. hier etwas beisteuern:

                                  Interessant sind die Belege, die noch nicht im Michel stehen und durch Abbildungen belegt werden können. Daymit könnte die Qualität bei einer Neuaufnahme weiter verbessert werden. Bin gespannt auf solche Meldungen! Danke für die Eröffnung dieses interessanten threads.

                                  Die Orientfahrt der LZ 127 im Jahre 1929 ist ein beliebtes Sammelgebiet. Eigentlich erstaunlich, bei den Katalogeinträgen, keine Firmen Werbepost zu finden.

                                  Hier eine Karte der “Robert Frohn Sohn  AG” zur Orientfahrt 1929 mit entsprechendem Werbetext auf der Rückseite für die Hammer und Zangen-Werkzeuge der Firma. Hier von Friedrichshafen per Zeppelin über die Orientfahrt nach Rumänien verschickt. Möglicherweise war die Firma auch Lieferant für Werkzeuge die in der Werft benötigt wurden. Jedenfalls eine schöne Werbeaktion dieser Firma zu damaligen Zeit.

                                  Kennt ihr noch weitere solcher Firmenkarten?

                                  Gruß

                                  Klaus

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