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als Antwort auf: Ungewohnliche karte #5491
Hallo Zeppelinfreunde, Hallo Aviator,
Dabei ist mir in einem alten Archiv heute eine Karte der Rundfahrt FH-FH aufgefallen, die einen Stempel von Moskau 3.5.30 hat und die deshalb angeblich eine Zuleitung aus Moskau (UdSSR) sein soll. Das halte ich persönlich für Unfug, aber wie kommt der Stempel auf die Karte? Ist ja nur eine ganz gewöhnliche DR-Ganzsache und wie kommt die zu dem Moskauer Stempel da links unten und da sollte die auch an dem Tag in Moskau gestempelt worden sein, aber wozu?
Anhand deines Bildes wäre ich auch skeptisch. Ich dachte zunächst an eine „wiederverwendete“ Karte, die zunächst in Moskau abgestempelt wurde und später auf die Reise mit dem Zeppelin geschickt worden ist. Schließlich hätte man mehr als genug Zeit dafür gehabt (4.5.30 Moskau – 18.5.30 Frdhf).
Aber per Zufall habe ich beim Stöbern in alten Auktionskatalogen den angesprochenen Beleg wiederentdeckt. Er wurde bei der 333 Köhler Auktion (Gerhard Wolff Sammlung) angeboten. Mit der passenden Rückseite ergibt sich ein ganz anderes Bild. In Moskau per Flugpost / Einschreiben, mit entsprechender Frankatur versehen, am 3.5.30 aufgegeben, über Berlin und Köln nach Friedrichshafen weitergeleitet und schließlich zur Südamerikafahrt 1930 der Graf Zeppelin aufgeliefert. Anschließend kompletter Rundflug und Ankunft Friedrichshafen.
Obwohl hier sicherlich etwas „gespielt“ wurde, scheint mir die Karte authentisch. Dieser Meinung war wohl auch Dieter Leder, siehe Auktionsbeschreibung.
Hier bestätigt sich wieder eine alte Weisheit: „Immer die Rückseite studieren! “
Viele Grüße
Klaus
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You must be logged in to view attached files.Hallo Sascha,
willkomen hier im Zeppelin ArGe Forum!
Ich hätte gern gewußt, woran ich Bordpost von Passagieren und Besatzung von philatelistischer Bordpost Auslieferung Frankfurt unterscheiden kann.
Da die Stempelabschläge der Bordpost vom Bordpostamt bzw. Frankfurt/Main identisch sind, bleibt nur die Unterscheidung anhand des Textes bzw. Signatur des Schreibers.
Unser Experte auf diesem Gebiet: @superaero, hat sich beispielsweise in diesem Thread intensiv mit Thema beschäftigt:
Viele Grüße
Klaus
als Antwort auf: Hindenburg Ansichtskarten aus USA #5334Hallo @eckenerecki,
…aber mit Deutscher zeppelin reederei Inschrift…
gerade eben gefunden, in John Duggan´s Buch „Zeppelinpost LZ 129 Hindenburg“ auf Seite 43:
Gleiche Serie, aber anderes Motiv!
Gruß
Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Hindenburg Ansichtskarten aus USA #5329Hallo @eckenerecki,
Vielen Dank für die Scans!
…Dazu noch eine karte an bord geschrieben und nach der Landung auf dem FlughafenPA in Lakehurst für die Rückfahrt aufgegeben in Grösse und Stil der US Karten, aber mit Deutscher zeppelin reederei Inschrift…
Eine wirklich interessante Karte! An Bord gekauft und geschrieben, scheinbar in der Jackentasche liegen geblieben und erst später im Postamt „West 43 rd Street“ in New York wieder aufgegeben um mit dem Rückflug der Hindenburg wieder an Bord zu gehen.
Interessant auch die Karte selbst. „Original Lufpostkarte gekauf an Bord“ ist zu lesen und somit für den Verkauf auf dem Luftschiff bestimmt. Viele solcher „Original Luftpostkarten“ zeigen die Motive der Inneneinrichtung des Luftschiffes (z.b Promenade). Motive mit Gesamtansichten sind dagegen seltener zu finden. Scheinbar ist die Karte eine frühe Version.
Ich habe noch eine Karte der Hindenburg Ansicht „zur Deutschlandfahrt“, sowohl als „normale“ als auch „originale“ Version.
Viele Grüße
Klaus
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Diese Antwort wurde geändert vor 10 Monaten, 2 Wochen von
klaus.
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Hindenburg Ansichtskarten aus USA #5323Hallo Zeppelinfreunde,
habe noch eine karte….
Vielen Dank @eckenerecki!
Ehrlich gesagt habe ich mit mehr Material gerechnet. Da ich deinen Bestand durchaus als umfangreich einschätze, wundert mich die bisherige Zahl von 4 verschiedenen Motiven doch etwas.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es doch zahlreiche Besucher am Hangar One in Lakehurst gab, die die Ankunft oder den Abflug der Hindenburg beiwohnten. Da sind sicherlich auch einige schöne Postkarten am dortigen „provisorischen“ Postamt verkauft und teilweise gleich verschickt worden.
Ab man wohl mehr Informationen zu diesem Postamt bekommen kann? Ich kenne eigentlich nur den Artikel von Dieter Leder zum Thema „New York G.P.O. …
Viele Grüße
Klaus
P.S. @eckenerecki: Möchtest du auch die Schriftseite deiner Karte zeigen?
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Diese Antwort wurde geändert vor 10 Monaten, 2 Wochen von
klaus.
als Antwort auf: Carrier Cover / Auflieferungsbriefe #5321Hallo Zeppelinfreunde,
Die Belege waren mit deutschen marken freigemacht, deshalb der Versand nach Friedrichshafen. Mit engl. Frankatur wäre dieser weg nicht möglich gewesen, da sie direkt auf einem engl. PA hätten aufgeliefert werden müssen.
ja, so macht es durchaus Sinn! Vielen Dank @eckenerecki!
Spätere Auflieferungsumschläge habe ich nur wenige, hier noch ein Beispiel zur Deutschlandfahrt 1933.
Viele Grüße
Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezial, 3. Auflage von 2017/18 #5313Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,
Du könntest damit aber eine phantastische Spezialsammlung gestalten, wie es die so noch nicht gegeben hat (nur bei Rhein und Main von Peter Hagedorn)!! Mach das doch einfach einmal und Du wirst über Jahrzehnte immer wieder neue Belege entdecken und Deine Freude daran haben.
da ich mich immer noch nicht auf ein Hauptthema festgelegt habe, werde ich das Thema „Firmen-Werbekarten“ weiterhin im Auge behalten. Einen guten Grundstock habe ich bereits zusammengetragen, mal schauen wie sich dieses, in der Tat spannende, Thema entwickelt!
Da wir im Thread: „Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezial, 3. Auflage von 2017/18“ sind, möchte ich auf Fehler bzw. Ungereimtheiten des Kataloges hinweisen.
Hier zur Österreichfahrt 1931! Bestimmt von Vielen schon bemerkt, aber bisher noch nicht korrigiert!
Fahrt 198: Soweit alles plausibel. Verwunderlich nur die niedrige Bewertung der Post aus der Schweiz. Sicherlich könnte es auch an der Marktlage liegen, allerdings sind diese zahlenmäßig weit weniger häufig als die Zuleitungen aus Österreich. Auf diverse Aufgabeorte der österreichischen Zuleitungen könnte man eingehen, ist vermutlich eher ein Thema für Spezialbeiträge.
Fahrt 199: Die Unterscheidung von 199 und 199I ist nicht plausibel. Die gesamte Post der Rundfahrt Österreich wurde über Graz abgeworfen. Einzige Ausnahme sind die an Bord geschriebenen Belege (341 Stück) mit Ankunftstempel Wien 19 Uhr.
Ergänzen könnte man die Tatsache, dass es vom Ankunftstempel Graz 24 Uhr auch selten die Angabe 12 Uhr gibt.
Fahrt 200: Die Zahl 3267 Karten und 904 Briefe betrifft sicherlich nicht die Bordpost dieser Etappe. Die Zahl steht wohl für die gesamte beförderte Post. Ergänzen könnte man das Datum der Bordpost vom 13.7.31 und Ankunft Friedrichshafen am gleichen Tag mit Uhrzeit 0-1.
Falls Interesse vorhanden ist, könnte man das Thema Österreichfahrt 1931 auch gerne separat behandeln!
Gruß
Klaus
P.S. Auch von der Österreichfahrt 1931 gibt es schöne Firmen-Werbekarten!
als Antwort auf: Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezial, 3. Auflage von 2017/18 #5298Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,
vielen Dank für dein Intresse an der Karte! Manchmal kann man sich auch an den „unscheinbaren“ Dingen erfreuen!
Firmen Werbepost, oder Firmen Post überhaupt konkret mit zu katalogisieren, auspreisen, dazu für alle Fahrten und Eventualitäten wird kaum möglich sein und würde den Rahmen des Kataloges bestimmt überfordern. Das gäbe zu viele Eintragungen extra bei „zig“ Firmen, ob klein oder groß, häufiger oder seltener, frankiert, oder mit Freistempel, Hin- und Rückfahrten, deutsche, oder Zuleitungen usw. usw. Vom Aufwand mal ganz abgesehen, würde das die Nutzer des Michel, oder anderer Luftpost-Spezial-Kataloge meiner Meinung nach einfach überfordern. So ein Katalog soll ja auch noch übersichtlich und verständlich auch für „nicht Profis“ sein.
Ja, da gebe ich dir Recht! Alles muss wirklich nicht in den Katalogen stehen. Schließlich gibt es ja auch Spezialliteratur (siehe auch die hevorragende, aktuelle Ausgabe Zeppelinpost – Japan / Weltrundfahrt) und natürlich auch das perönliche Fachwissen der Sammler auf deren Fachgebiet.
Allerdings stehen schon so manche Firmenpost Einträge in den Katalogen. Beispielsweise die Werbekarten zur Leipziger Messe für die Amerikafahrt 1929.
Die erwähnte Werbekarte des „Brenner´s Hotel“ habe ich bisher noch nicht gesehen, allerdings habe ich eine Werbekarte der „Leipziger Nachrichten“ zur gleichen Fahrt.
Die Karten zur Leipziger Messe sind 1929 noch relativ häufig, zur Südamerikafahrt 1930 jedoch deutlich seltener anzutreffen. Hier mit portugisischen Text nach Brasilien gesendet.
Viele Grüße
Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Michel Zeppelin- und Flugpost-Spezial, 3. Auflage von 2017/18 #5294Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,
an dieser Stelle natürlich auch von mir nochmals Glückwünsche zum Neuem Jahr 2023, welches hoffentlich etwas friedfertiger verlaufen wird, als das gerade vergangene Jahr.
Wünsche allen Lesern viel Glück bei der Sammlerleidenschaft und noch mehr Gesundheit!
Leider bin ich bei den seltenen Zuleitungen zu den Südamerikafahrten 1934/35 nicht gut aufgestellt, aber in Punkto Katalogeinträgen kann ich evtl. hier etwas beisteuern:
Interessant sind die Belege, die noch nicht im Michel stehen und durch Abbildungen belegt werden können. Daymit könnte die Qualität bei einer Neuaufnahme weiter verbessert werden. Bin gespannt auf solche Meldungen! Danke für die Eröffnung dieses interessanten threads.
Die Orientfahrt der LZ 127 im Jahre 1929 ist ein beliebtes Sammelgebiet. Eigentlich erstaunlich, bei den Katalogeinträgen, keine Firmen Werbepost zu finden.
Hier eine Karte der „Robert Frohn Sohn AG“ zur Orientfahrt 1929 mit entsprechendem Werbetext auf der Rückseite für die Hammer und Zangen-Werkzeuge der Firma. Hier von Friedrichshafen per Zeppelin über die Orientfahrt nach Rumänien verschickt. Möglicherweise war die Firma auch Lieferant für Werkzeuge die in der Werft benötigt wurden. Jedenfalls eine schöne Werbeaktion dieser Firma zu damaligen Zeit.
Kennt ihr noch weitere solcher Firmenkarten?
Gruß
Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: US Post ungewöhnliche Briefe der Nordamerikafahrten #5101Servus @eckenerecki,
leider hat es scheinbar mit dem Bild zur Bedarfspost nicht geklappt. Eventuell ist die Datei zu groß?
Vielleicht sollte sich unser Admin darum kümmern.
Zum ungewöhnlichen USA Beleg inkl. deutschem Fahrtstempel:
Spontan ist mir folgende Möglichkeit in den Sinn gekommen. Der Brief ist mit deutscher Frankatur von Rhein-Main nach USA gesendet worden. Dort wurde die bestehende Frankatur überklebt und die USA Frankatur angebracht. Ich denke ich lese bei dem Glen Ridge Stempel das Datum Aug 20. Könnte sich somit postalisch ausgehen. Leider sehe ich die Rückseite nicht, vielleicht wurde der Brief auf einer anderen Rückfahrt mitgenommen?
Natürlich könnte auch deine Beschreibung zutreffen, auch wenn ich den Laufweg nicht ganz verstehe. Herr Bartlett war sicherlich ein größerer Händler dieser Zeit. Gibt es hierzu mehr Informationen? Vielleicht hat er die damaligen Möglichkeiten ausgenützt.
In den Sinn zu diesem Thema kommt mir folgende „von Meister“ Ankündigung aus dem Jahre 1937. Hier ist bei Nr.4 die Rede von einer Zulieferung per Flugzeug mit einem Porto zu 46 Cent pro Unze.
Gruß Klaus
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Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von
klaus.
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Die Olympia Sonderstempel auf Zeppelinpost #5055Hallo Zeppelinfreunde,
Hier nochmal die Auflieferung Olympiapostamt Kiel (Segeln) zur 6. NAF der Hindenburg.
Hier portorichtig frankiert zur 4. Gewichtstufe (16 Gramm) mit 2,25 RM, inklusive Flugpostmarke „Otto Lilienthal“.
Viele Grüße
Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Chicagofahrt Brasilianische Post #4977Hallo Zeppelinfreunde,
im aktuellen Zeppelinkatalog wird beim brasilianischen Bestätigungstempel folgende Farbangaben angebenen: Schwarz, Violett (Töne).
In meiner Sammlung finden sich Stücke mit anderen Farben.
Grün: Brief aus Santa Cruz mit Varig Mischfrankatur, inkl. Freistempler, nach Sevilla mit grünen Bestätigungsstempel. Die Varig Mischfrankatur nach Sevilla ist übrigens im Katalog nicht angegeben.
Rot: Karte von der Mustermesse aus Rio de Janeiro mit Messe Sonderstempel und Bestätigungsstempel in roter Farbe nach Akron. Zugegeben man könnte die Farbe auch als Violet Ton intepretieren, aber der Unteschied zu den „gewöhnlichen“ violetten Stempeln ist doch zu sehen.
Vielleicht wird ja der Katalog doch noch einmal überarbeitet, da könnte man Ergänzungen einfügen.
Gruß
Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Die Olympia Sonderstempel auf Zeppelinpost #4975Hallo Zeppelinfreunde,
leider ist es hier im Forum recht still geworden, deshalb hier ein Nachtrag zum Thema Olympia Sonderstempel.
Hier zur 7. NAF der Hindenburg mit Auflieferung Olympia 1936 Kiel. Schlicht aber portorichtig frankiert mit der 75 Rpf Luftpostmarke.
Viele Grüße
Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: LZ 129 – Besatzungs- und Passagierpost #4887Hallo Zeppelinfreunde, Hallo Superaero,
hier eine Passagierkarte zur Rückfahrt der Hindenburg auf der 1. NAF 1936.
Geschrieben wurde die Karte von einem gewissen „Uncle Ben“. In einer Passagierliste konnte ich den Namen „Ben Smith“ zuordnen. Ist über diesen Herren mehr bekannt, bzw. habt ihr evtl. Belege von dem Schreiber der Karte?
Gruß Klaus
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You must be logged in to view attached files.als Antwort auf: Weltrundfahrt Falschstempel Konstanz 4.9.1929 in ZPJ 2011/3/S.22-27 #4884Hallo Aviator, Hallo Eckenerecki,
Die Post bis Tokio, adressiert nach Europ wurde über Sibirien zurück geleitet. Es gibt Belege die den Transitstempel von Moskau am 16.9.29 tragen. Dies bedeutet, das die Post von Tokio am 4.9. noch gar nicht in Deutschland sein konnte!
Vielen Dank für diese Ergänzung! Wieder etwas gelernt! Mit dieser Begründung könnte man sicherlich einige Laufwege ausschließen. Sofern alle Poststücke über Sibiren geleitet wurden.
…Anbei noch 2 Belege ohne Ankunftsstempel FH…
Natürlich würde man es am Original eindeutiger bestimmen können, aber auf der Karte könnte sich doch ein Ankunftstempel Friedrichshafen verstecken!
Gruß Klaus
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Diese Antwort wurde geändert vor 10 Monaten, 2 Wochen von
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