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    • klaus
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        Hallo,

        nach langer Pause, hier wieder ein Forum-Beitrag zum Thema Hindenburg:

        Bei meinem Brief, der mit der Hindenburg zur 1. Nordamerikafahrt 1936 befördert wurde, ist wohl einiges schief gelaufen. Aufgeliefert am 8.4.1936 in Friedrichshafen, erreichte der Brief New York am 9.5.1936. Der nach Bolivien bestimmte Brief, erreicht Laz Paz erst am 18. Februar 1937 (siehe AS Rückseite)! Anschließend ging es wieder zurück nach Frankfurt (vermutlich fand der Brief keinen Abnehmer), Ankunft 28.3.1937. Somit ergibt sich eine Beförderungsdauer von fast einem Jahr!

        Wo lag wohl der Fehler? Ich denke, der Brief war wohl für die 1. SAF der Hindenburg 1936 bestimmt, erreichte aber das Luftschiff zu spät. Daher wurde der Beleg erst zur Nordamerikafahrt befördert. So könnte ich mir das doch sehr hohe Porto von 5,25 RM erklären, was eher zu den Portostufen der SAF passen würde (wenn auch nicht passend).

        Hat hier jemand eine Idee zu diesem doch seltsamen Stück?

        Viele Grüße

        Klaus

        • Dieses Thema wurde geändert vor 10 Monaten von klaus.
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      • eckenerecki
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          Hallo Klaus, Der Ankunftstempel auf der Rückseite ist meines Erachtens ein Abgabgsstempel von La Paz, nachdem der Empfänger nicht ermittelt werden konnte. Der Brief ging dann mit normaler Seepost zurück, wie die deutschen Ankunftstempel beweisen.

          Gruss eckenerecki

        • klaus
          Teilnehmer
            Beitragsanzahl: 166

            Hallo @eckenerecki, Hallo Zeppelinfreunde,

            vielen Dank für Deine Antwort! Das würde natürlich die lange Zeit bis zur Rückkehr erklären. Vermutlich suchte man in La Paz vergeblich nach dem Adressanten und die Post blieb im Postamt liegen. Der Stempel von La Paz vom 18.2.1936 ist also der Abgabestempel vor der Rückkehr nach Deutschland!

            Hier noch ein Beleg, der mir Rätsel aufgibt. Entschuldigt bitte den Querschläger, denn dieser Beleg ging nach Nordamerika. Brief zur 1. NAF der Hindenburg nach New York, frankiert mit 1,75 RM, passend für die 3. Gewichtsstufe. Allerdings entwertet mit zwei verschiedenen Stempeln, Friedrichshafen vom 7.4.36 sowie Glückstadt vom 11.4.36. Angekommen in New York, wie gewohnt am 9.5.36.

            Ist der Beleg zunächst in Friedrichshafen mit 1,25 RM frankiert aufgeliefert worden? Dort stellte man fest, dass der Brief unterfrankiert wurde (11 Gramm also 3. Gewichtsstufe) und wurde daraufhin zum Absender zurückgeschickt. Anschließend mit den fehlenden 50 Rpf frankiert, in Glückstadt entwertet, und wieder dem Luftschiff aufgeliefert?

            Könnte es so gewesen sein? Ein ganz schöner Aufwand (und eine lange Reise) für lediglich 1 Gramm?

            Habt ihr eine andere These?

            Gruß Klaus

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          • eckenerecki
            Teilnehmer
              Beitragsanzahl: 191

              Deine Theorie stimmt, der Absender aus Glückstadt lieferte den Brief wie vorgeschrieben unter Umschlag an das BPA Frankfurt ein, dort bemerkte man die fehlende Gewichtsstufe, sandte den beleg an den Absender zurück der nachfrankierte und dann direkt über das PA Glückdtadt diesmal auflieferte, es war genug Zeit bis zur Abfahrt des Luftschiffes. Der Absender wollte nicht noch einmal unter Umschlag aufliefern, das hätte ja wieder 12 Pf gekostet und die fehlenden 50 Pf waren damals viel Geld, ein halber Stundenlohn, das wären beim heutigen Mindestlohn 6 €!

              Gruss  eckenerecki

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