1973 – Gründung ARGE Zeppelinpost

Im Frühjahr 1973, vermutlich am 24. April des Jahres, wird die ARGE Zeppelinpost gegründet. Zu den ersten Mitgliedern zählen nach unserer Kenntnis unter anderen Hanns Schlotter, W. Ahrens, Roland F. Kohl, Horst Aisslinger, Wolfgang Schlunz, Ludwig Kofler, Roland Schneider, Josef Hanses, Peter Hagedorn und Gerhard Ossenbrüggen.

Leider liegen uns Administratoren der Homepage nur wenige Informationen zur Geschichte der ARGE vor. Deshalb bitten wir alle Mitglieder und Freunde, uns bei der Ausgestaltung der Chronik zu helfen.

1973 – IBRA in München

Vom 11. bis 25. Mai 1973 findet die Internationale Briefmarkenmesse in München statt. Hier sind hochkarätige Sammlungen im Bereich Zeppelinpost zu sehen, die zum großen Teil von Mitgliedern der gerade gegründeten ARGE Zeppelinpost stammen. Auch ausländische Sammler sind mit Exponaten vertreten.

1974 – Erster Rundbrief der ARGE ?

Mit dem Heft 1/2-1974 liegt uns der offenbar älteste Rundbrief der ARGE Zeppelinpost vor. Im ersten Artikel gibt es den Auftakt von Hanns Schlotter mit der Darstellung zur Geschichte der Haida-Fahrt des Luftschiffs LZ 17 “Sachsen” mit interessanten Dokumenten und Erkenntnissen der Forschung. Enthalten ist die Aufstellung der Exponate im Bereich Zeppelinpost auf der IBRA 1973. Den Abschluss bildet eine Dokumentation von Hanns Schlotter zur Südamerikafahrt 1930 des LZ 127 “Graf Zeppelin”, die mit Unterstützung von W. Ahrens, H. Aisslinger und Roland F. Kohl entstand.

Begonnen wird hier eine Rubrik “Mitglieder fragen – Mitglieder antworten”. Ein Weg der Kommunikation, den wir heute in moderner Form über unser Forum auf dieser Homepage ermöglichen.

1983 – 10 Jahre ARGE Zeppelinpost

Der Rundbrief für das Jahr 1983 erschien relativ spät.

Von Günther Passet, dem kommissarischen Geschäftsführer der ARGE und Verantwortlichen für Presse und Öffentlichkeitsarbeit wurde auf das Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft verwiesen. Gleichzeitig gab es die Information über die “ZEPPEX`83” in Neu Isenburg, eine Ausstellung im Rang 3. Im Rundbrief wird auch wieder über Erfolge von Mitgliedern bei anderen Ausstellungen berichtet und es wird der aktuelle Vorstand vorgestellt.

1987

Ein Sonderrundbrief der ARGE  beschäftigt sich mit “Die Tragödie von Lakehurst” Artikeln und Darstellungen zur letzten Fahrt des LZ 129 “Hindenburg”.

Besonders emotional ist der Beitrag aus dem Blickwinkel von Luftschiffkapitän Ernst A. Lehmann, der beim Unglück seinen schweren Verletzungen erlag.

Das Heft habe ich von einem langjährigen Zeppelin-Sammler übernommen. Als Quellen nennt die ARGE dabei das eigene Archiv, die Ausgabe der Deutschen Luftwacht “Luftwissen” und REWE Luftpost. Hinzu kommt ein Aufkleber, dass das Heft offenbar mit Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte entstanden ist.

1991 – Info aus Rundbrief 2

Am 24.3.1990 wurde ein neuer Vorstand der ARGE Zeppelinpost gewählt. Zum Vorsitzenden wurde Günter Fuchs und zu seinen Stellvertretern Manfred Bauer, Karl Hofmeister und Manfred Lösemann gewählt. Für Finanzen stand Peter Augat und für die Kontakte in das In- und Ausland Peter Hagedorn, für das Protokoll Hans-Georg Mencke und für die Rundsendungen Siegfried Scheike in der Liste.

Es wurde vermerkt, dass es für die Zeit vom 4.4.1981 bis 23.3.1990 offenbar keine geordneten Unterlagen für die Kassenführung gab. Dafür gab es aber eine Liste von 22 neuen Mitgliedern der ARGE, unter diesen mit John Duggan und Eckhard Förster bis heute bekannte Namen und Sammler.

1993 – 20 Jahre ARGE Zeppelinpost

1973 bis 1993 – Es ist das Jahr des 20-jährigen Bestehens der ARGE Zeppelinpost. In dem Jahr des Jubiläums gibt es mehrere Treffen und Veranstaltungen und die Teilnahme von Mitgliedern an Ausstellungen. Im Rundbrief 1/1993 erscheinen dazu folgende Informationen:

In Langenselbold wird dazu in der Klosterberghalle vom 23.4. bis 25.4.1993 eine Ausstellung “20 Jahre Zeppelinpost-Arbeitsgemeinschaft” gestaltet und gleichzeitig eine Treffen der Mitglieder durchgeführt. Am 24.4.1993 gibt es einen Sonderstempel der ARGE aus diesem Anlass.

Im Rundbrief 2/1993 erscheinen weitere Informationen, wie der Verweis auf die noch anstehenden Mitgliedertreffen und die Erfolge bei Ausstellungen durch die Mitglieder der ARGE Zeppelinpost:

2003 – 30 Jahre ARGE Zeppelinpost

Nun waren es schon drei Jahrzehnte der gemeinsamen Forschung, des Sammelns und des Austauschs von Informationen der Mitglieder der ARGE, in der zu diesem Zeitpunkt etwa 240 Zeppelinpost-Freunde engagiert waren. Es entstanden zu dem Jubiläum einige Briefe mit Aufdrucken:

Zwei Rundbriefe wurden editiert, wobei der erste den Abwurfbeuteln und der zweite der Abwurfpost gewidmet waren. Beide zeigten einen umfangreichen Bestand aus den Sammlungen von Mitgliedern und waren Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojektes:

Für die Erarbeitung der Artikel werden benannt: Günter Fuchs, Hans Kägi, Armin Loch, Peter Hagedorn, Karl Hofmeister und Robert Karle

2013 – 40 Jahre ARGE Zeppelinpost

Der Rundbrief im 40. Jahr des Bestehens der ARGE beschäftigt sich mit der Brasilianischen Zeppelinpost von 1930 – 1932 und geht maßgeblich auf das Engagement von Eckhard Förster und Karl Hofmeister zurück, die zu dieser Zeit beide im Vorstand mitarbeiten. Der Jahresbeitrag für Mitglieder beträgt zu der Zeit 28,00 € und es existiert noch die alte Homepage .

2020

Am 25. Januar 2020 fand eine reguläre Jahreshauptversammlung unserer ARGE im Hotel “Wessinger” in Neu-Isenburg statt. Es nahmen 10 Mitglieder teil, die sich intensiv zum Stand und den Problemen des Vereins, den zurückliegenden Jahren und schließlich vor allem zu der künftigen Entwicklung austauschten. Im Protokoll wurden die wesentlichen Punkte festgehalten. Statt ehemals 140 Mitgliedern noch 2015 waren nun aktuell noch 86 registrierte Mitglieder zu zählen. Als besondere Probleme wurden die auch daraus resultierende finanzielle Situation, das Fehlen von Informationen und Rundbriefen, das Fehlen einer Prüfstelle für Zeppelinpost und der nicht befriedigende Stand der Homepage diskutiert. In der Diskussion wurden mehrere Anträge behandelt und letztlich konkrete Schritte für ein besseres Vorankommen beschlossen. Leider hat die aktuelle Lage mit der Pandemie dann viele Möglichkeiten des direkten Kontakts, der Treffen und der möglichen Präsentationen verhindert. Trotzdem kann festgestellt werden, dass der Vorstand unter Leitung des wiedergewählten Vorsitzenden Karl Hofmeister und mit Unterstützung einiger aktiver Mitglieder gute Schritte auf dem Weg der Umsetzung der Beschlüsse leisten konnte. Hier sind besonders die jetzt wieder aktuellen Rundbriefe und der Start der neuen Homepage im Juni 2020 zu nennen.

2020 – Juni – Start der neuen Homepage der ARGE Zeppelinpost

Gemeinsam mit der Firma Sehen-Design erarbeiten Josef Funk und Erhard Rothbauer das Konzept und die Umsetzung der neuen Homepage. Im Juni 2020 ist es soweit und im neuen Outfit startet unsere Internetseite. Das folgende Blatt zeigt die wichtigsten Informationen und hilft dem Nutzer.

Info-Blatt-1-Homepage-ARGE-Zeppelinpost

2021 – Jahreshauptversammlung ARGE

Am 4.12.2021 findet in Präsenz die Jahreshauptversammlung der ARGE Zeppelinpost statt. Es nehmen 9 Mitglieder teil und diskutieren intensiv die Ergebnisse der zurückliegenden Zeit sowie die künftigen Vorhaben. Es gab von Erhard Rothbauer einen Bericht zur Entwicklung der Homepage und ihrer Nutzung seit dem Start im Juni 2020. Anschließend wurde ein Ideen-Papier zur Vorbereitung des Jubiläums 50 Jahre ARGE im Jahr 2023 besprochen. Dazu gab es Beschlüsse und ein Komitee von 6 Mitgliedern gebildet.

Tagung der JHV im Hotel “Wessinger” in Neu Isenburg im Advent 2020

2022 – Erstes virtuelles Treffen des Komitees

Am 30.1.2022 traf sich das auf der JHV im Dezember 2021 gebildete Vorbereitungskomitees zum ersten Mal im Rahmen einer Zoom-Konferenz. Dem Komitee gehören als Mitglieder an Karl Hofmeister, Gunter Weber, Thomas Metz, Matthias Dalbeck, Johannes Palmer und Erhard Rothbauer. Grundlage war das schon vorliegende Ideen-Papier für das Jubiläum 50 Jahre ARGE Zeppelinpost in 2023. Hierzu wurde diskutiert und beschlossen, welche Dinge daraus umgesetzt werden und wer sich für welchen Punkt besonders verantwortlich fühlt. Zum Schluss wurde das nächste Treffen vereinbart. Diese Form virtueller Treffen ist sehr hilfreich und sollte als Angebot künftig für die ARGE generell stärker genutzt werden.