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  • klaus
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      als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1225

      Hallo Alfred, Hallo Dik,

      Now a point that still relates to the original thread, the Sevilla mail of April 1930. We know that no Spanish mail was taken back on the L127. Schier, in his handbook on Spanish philately (2011) rightly observes that no Spanish mail was taken on board since it was late. He then says that mail for Germany was taken by plane.

      Also nochmal meine Sicht der Dinge:

      Keine Zeppelinbeförderung der spanischen Post, stattdessen per Luftpost befördert. Per Flugzeug von Sevilla nach Paris (siehe Durchgangsstempel) und weiter zum Bestimmungsort evtl. weiter mit Luftpost (z.B. Berlin).

      Das gleiche gilt auch für deutsche Zeppelinpost, Abgabe Sevilla, die wieder zurück nach Deutschland ging. Also Zeppelinbeförderung bis Sevilla, anschließend Rücktransfer per Luftpost über Paris nach Deutschland (siehe Nothilfe Karte oben).

      1. Was the extra 16 pf necessary for the Anschluszflug?

      2. I seem to see a brown dot above the Zeppelin on the 4RM stamp. Is that a known Abart, or just a minor flaw?

      Nein die 4 RM Porto waren ausreichend. Es wurde öfters der Fehler gemacht zusätzlich den Portotarif für eine Postkarte ins Ausland (hier USA) zu frankieren (15Rpf) , was aber nicht nötig war.

      Nein kein Plattenfehler, ich gehe von einer Druckzufälligkeit oder Verunreinigung der Marke aus.

      Gruß

      Klaus

       

      klaus
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        als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1223

        Hallo Alfred, Hallo Dik,

        … wo ich natürlich gerne eine der „Highlights“ meiner Spanischen Post gezeigt habe.

        Ja in der Tat: ein absolutes Highlight! Ich habe das schöne Stück schon öfters bewundern dürfen und ich bin mir sicher es hat ein Platz ganz oben bei deinen Lieblingsstücken, gleich neben der “Hayflower”! Meinen Glückwunsch!

        Damit dieser Beitrag nicht ganz ohne Anhang bleibt, zeige ich hier als Beispiel einen solchen Beleg aus der Kanalzone, der übrigens im neuen Michel-Zeppelinpostkatalog als „68 A d – Kanalzone (via Havanna per Schiff nach Sevilla“ erstmals richtig zugeordnet wurde.

        Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe immer vergeblich nach diesem Stück im Michel Katalog gesucht. Unter Rubrik “Post der Vereinigten Staaten” steht nur “68J Kanalzone MIF USA”. Erst dachte ich die Post mit reiner Kanalzone Frankatur wäre vergessen worden. Den Eintrag 68A d unter Spanischer Post hatte ich übersehen. Darauf muss man allerdings auch mal kommen … wobei Zuleitung aus Kanalzone zur letzten Etappe Sevilla-Friedrichshafen wieder logisch ist.

        Gruß

        Klaus

        klaus
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          als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1180

          Hallo Dik,

          1. The twin card from Tarre is stunning, and it is clear that the two 4 P airmail stamps stem from the same sheet as mine, given the bad centering, quite regular for Spanish stamps until around 1960 (!). I guess it does not have the parachute on the back that mine has, and that puzzled me until I found the solution on this forum thanks to Alfred?

          Hier nochmal die Rückseite. Außer dem Abklatsch der Farbe des Lakehurst Stempels, sowie der Händler Adresse aus Barcelona ist nichts weiter zu finden. Der private “AirField” Stempel fehlt.

          Ich kann mich ebenso noch gut daran erinnern (das war 2012 .. wie die Zeit vergeht…), wie ich und Alfred über diesen Stempel gegrübelt haben. Anfangs suchten wir nach einem Flughafen, kamen aber schnell zur wahren Bedeutung: Ein nettes Wortspiel des Airmail Spezialisten Francis John Field: AirField!

          3. As for the Bord Post: am I right in assuming that real Bord Post could only be produced by passengers and crew? And is Pauli sending this picture postcard to himself?

          Eine sehr gute Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist.

          Man erkannte früh, dass sich Sammler gerne einen Bordpoststempel auf ihren Stücken wünschten. So verwendete man den Bordpoststempel bereits vorab in Friedrichshafen um das Postaufkommen in Grenzen zu halten und so das Bordpostamt im Luftschiff zu entlasten. Die Besatzung hatte schließlich auch andere wichtige Aufgaben.

          “Echte” Bordpost  kann man meist nur am Text bzw. Schreiber oder Adressanten erkennen. Auch ist das Stempeldatum oft ein wichtige Hinweis.

          Siehe auch:

          In den Jahren 1929 bis 1930 wurden auch verschiedene Stempeltypen verwendet, wovon manche nur in Friedrichshafen verwendet wurden. Bei der gezeigten “Pauli” Karte handelt es sich nach meinem Verständnis um Typ c, welcher nach Michel Katalog in Friedrichshafen abgeschlagen wurde. Vielleicht kann hier Alfred noch mal darüber schauen.

          Es kommt häufig vor, dass sich die Sammler die Belege an sich selbst adressiert haben. Schließlich wollte man die kostbaren Stücke bald wieder zurück erhalten. Der Rücktransport der Post war im Zeppelinporto inbegriffen.

          Hier allerdings wurde Sevilla als Adresse verwendet. Darum fehlt hier auch der fast schon obligatorische Luftpoststempel aus Paris. Ungewöhnlich, vielleicht hatte der Schreiber gute Kontakte in Sevilla.

          Viele Grüße

          Klaus

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          klaus
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            als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1169

            Hallo Zusammen,

            Das ist kein Problem sondern durchaus nicht abwertend, wenn du mich mit meinem Freund Klaus verwechselst!

            vielen Dank lieber Alfred für die Blumen. Allerdings gilt der Dank hier dir, du hast tolle Belege und Informationen passend zum Thema gezeigt. So stelle ich mir ein hilfsbereites Forum vor!

            Gratuliere zum schönen “Barcelona” Stück, Dik. Ein schönes und seltenes Stück. Die Sammler und Händler damals waren durchaus kreativ, so wundert es eigentlich nicht, dass es weitere ähnliche Stücke gibt. Einen “Zwilling” zu deiner Karte kann ich zeigen. Hier allerdings mit doppelten Portosatz für die Etappe nach Lakehurst:

            Das Thema Weltausstellung 1929/30 von Barcelona bzw. Sevilla war scheinbar damals durchaus ein wichtiges Thema, auch für die Zeppelinsammler. So kann ich noch eine Karte nach Santa Cruz/ Teneriffa zeigen, die allerdings ebenso wie Alfred beschrieben hat, den Umweg über Brasilien genommen hat. Ersichtlich am späten Ankunftsstempel von Las Palmas vom 18. Juni 1930.

            … sowie eine Bordpost der Graf Zeppelin zur Spanienfahrt 1930 nach Sevilla. Hier mit entsprechender Vingette (Cinderella) der Weltausstellung:

            Viele Grüße

            Klaus

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            klaus
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              als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1122

              Hello Dik,

              I try to answer your question, althought my english is not good enough. Also I am not an expert for spanish Zeppelin mail, but I hope I can give you a hint to the right direction.

              You should try to get a recent Katalog for Zeppelin Mail. In both, Sieger and Michel, there is a note for the spanish mail for the Sevilla flight on April 1930:

              Spanish mail were not carried by Zeppelin.

              Some pieces of spanish mail got a note for the situation:

              “La expedicion por el dirigible “Graf Zeppelin” no se ha verificado. Administration de correros Sevilla.”

              So your theory is right, there were some problems with the post office in Sevilla, the mail was instead carried by airmail. The combination of spanish mail with Zeppelin transportation was later on the “Südamerikafahrt 1930” possible.

              I guess the easiest and fastest way for airmail from Spain to Germany in that time, was the way over Paris. So both variants, german Zeppelin mail (which went back to germany again) and spanish mail adressed to germany or nearby, got the “Paris Gare du Nord Avion” cancel.

              You are also right: Sevilla and Zeppelin is a nice combination !

              Hope that helps…

              Greetings  Klaus

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              klaus
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                Hallo,

                erlaubt mir die Frage, wie man Bilder direkt in den Text einfügt. Bisher konnte ich diese nur als Anhang “anheften”.

                Auf der Leiste oben ist zwar ein Icon “Bild einfügen” zu finden, kann aber mit der Quellenangabe nichts anfangen.

                Danke!

                Gruß

                Klaus

                 

                 

                 

                klaus
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                  Hallo Alfred,

                  meinen Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Stück. Ich habe deine Karte schon öfters bewundern dürfen und hätte diese, an deiner Stelle, wohl auch zu einem meiner Lieblingsstücke ausgewählt.

                  Es gibt nur wenige solcher Belege die in dieser Weise, sowohl philatelistisch wie auch historisch, harmonieren. Noch dazu in dieser optisch grandiosen Form!

                  Aber einen Kritikpunkt bei deiner Beschreibung muss ich anfügen (großer Smiley):

                  Zitat: “Auf einem bei dieser Feier aufgenommenen Foto ist sie zusammen mit dem Wachkapitän Karl von Schiller zu sehen, der als „Aeolus“ – dem Neffen Neptuns – verkleidet die Taufe für Besatzung und Passagiere vornahm”…

                  Sieht man sich die beschrieben Seite aus Breithaupt´s Buch: J.Breithaupt, „Mit Graf Zeppelin nach Süd- und Nordamerika“, Verlag Schauenberg, 1930 an, kann man der Beschreibung entnehmen:

                  Linientaufe Aeolus – Kpt. v. Schiller, Frau Flaute – Funkoffizier Freund

                  Also nicht Lady Drummond Hay sondern Leo Freund als Darsteller der “Frau Flaute”. Siehe auch Signaturen der Darsteller auf dem Taufbrief. Mitte rechts ist auch der Name “Hayflower” der Lady Hay Drummond Hay zu finden.

                  Die Dame entsprach vermutlich damals durchaus den bestehenden Idealen einer erfolgreichen und attraktiven modernen Frau. Durch die Bekanntheit rund um die Berichterstattung der Zeppelinfahrten (insbesondere Weltrundfahrt) war diese auch auf einigen Werbeanzeigen für Uhren und Zigaretten zu finden.

                  Hier noch ein Bild von 1929 (Quelle: Boston Advertiser 4. August 1929) zusammen mit Karl von Wiegand, mit dem sie zusammen auf der Graf Zeppelin an der Weltrundfahrt teilnahm. Man beachte den Unterschied zur Darstellung der “Frau Flaute” (Smiley)!

                  In dem Zusammenhang denkt man natürlich gleich an den Film “Farewell” der mit beeindruckenden Originalaufnahmen über die Romanze der beiden berichtet.

                  Viele Grüße

                  Klaus

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                  klaus
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                    Hallo Alfred,

                    vielen Dank für deine Unterstützung. Leider bin ich mit dem “Entziffern” des Textes auch nicht weiter gekommen. Vor allem die erste Zeile wäre interessant. Eine Eigenheit der Luftschiffer? Oder ein regionaler Ausdruck?

                    Kleine Geheimnisse bleiben halt bestehen. Danke auch für die Besatzungsliste!

                    Viele Grüße

                    Klaus

                    klaus
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                      Hallo,

                      meinen Glückwunsch zu diesem interessanten Stück. Macht immer wieder Spaß die Besonderheiten “hinter” den Belegen zu entdecken!

                      Mit “Bathurst” konnte ich anfangs nicht viel anfangen, aber nach einer kleinen Recherche bin ich doch in Gambia und seiner Hauptstadt Banjul (ehemals Bathurst) gelandet. Die deutsche Lufthansa hatte wohl hier einen Verbindungspunkt für Flugpost nach Südamerika geschaffen, ähnlich Dakar bei der französischen Aéropostale. Wieder etwas dazu gelernt!

                      Viele Grüße

                      Klaus

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                        Hallo Zeppelinfreunde, Hallo Alfred,

                        vielen Dank für das Zeigen deiner seltenen Mischfrankaturen zur Südamerikafahrt 1930!

                        Zitat:  “ich bin gespannt, lieber Klaus, ob dir auch zum „W“ etwas einfällt…”

                        Ja, da muss ich leider passen. Gibt es einen italienischen Überbegriff für Mischfrankaturen, Kombinationsbelege oder dergleichen? Ich bin mir jedenfalls auch sicher, dass Bayer hier seine Stücke zusammengefasst hat.

                        Viele Bayer Stücke zum Thema habe ich nicht mehr, kann aber noch diesen Beleg aus der Schweiz zeigen. Für Bayer Verhältnisse eher ungewöhnlich, hier komplett ohne Leitvermerk und Namens Stempel, sondern in “Handarbeit” hergestellt:

                        Sonderkarte zur Südamerikafahrt 1930 aus der Schweiz aufgeliefert und bis Havanna/Cuba befördert. Mit dabei ein Ankunftsstempel der Enddestination Basel vom 14.6.1930.

                        Das bekannte Kürzel, hier ebenfalls handschriftlich angebracht, ist leider nur schwer zu entziffern. Könnte H 22 bedeuten. Kann jemand die Bayer Codierung für Schweiz “H” bestätigen?

                        Viele Grüße

                        Klaus

                         

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                        klaus
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                          Hallo Erhard,

                          vielen Dank für deine Hilfe hier im Forum. Die Editierfunktion konnte ich in der Tat einmal benutzen, diese scheint scheinbar zeitlich begrenzt zu sein. Jedenfalls kann ich jetzt meine Beiträge im nicht mehr abändern. Wie genau funktitoniert das? Ein wichtiges Thema, den Fehler werden schnell gemacht und sollten auch wieder korrigiert werden können!

                          Hallo Alfred,

                          Zitat: “Weshalb Bayér seine „Holländer“ mit „PB“ abkürzte, das werden wir wohl nicht mehr „erforschen“ ..”

                          Da habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht. Anfangs dachte ich “PB” steht für Playa Bahia, was zwar für meinen gezeigten Bahia Beleg Sinn macht, aber sicherlich nicht auf deine Holländer zutrifft.

                          Die Lösung fand ich schließlich beim Google Translator: Während “Holland” im italienischen mit “Olanda” übersetzt wird, findet man bei “Niederlanden” tatsächlich “Paesi Bassi” (Smiley inkl. Erleuchtung).

                          Zu deinem schönen “Holländer” nach Santa Cruz, kann ich noch einen “Danziger” ebenfalls von Bayér zeigen. Hier mit Codierung “D1”. Da es wirklich nicht viele Danziger Zuleitungen nach Santa Cruz gegeben hat, wäre es wirklich interessant wie viele Stücke hier von Bayér aufgeliefert wurden.

                          Interessant hier auch der Ankunftsstempel von Rom, vom 4. Juli 1930.

                          Viele Grüße

                          Klaus

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                          klaus
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                            Hallo Alfred,

                            schön dich hier wieder zu sehen! Leider kann ich dir nicht mit dem genannten Katalog bzw. Scans der entsprechenden Belege dienen. Ich hoffe die Zeppelin ARGE wir noch mobilisiert und die Beteiligung hier im Forum steigt! Ich bin doch sicher, einige Mitglieder können mit entsprechenden Material dienen.

                            Wir haben uns bei anderer Gelegenheit schon über deinen außergewöhnlichen Beleg unterhalten. Bei der Durchsicht meiner Bayér Stücke, ist mir aber doch etwas aufgefallen. Zumindest bei meinen Zuleitungen zur Südamerikafahrt sind doch einige “Ausrutscher” mit dabei, die anders gelaufen sind, als erwartet.

                            So sollte eine Zuleitung aus den Niederlanden nach Bahia befördert werden. Der Leitvermerk ist korrekt, ebenso das passende Porto nach Bahia. Allerdings schein hier etwas schief gelaufen zu sein. Das Stück ging trotz “Unterfrankatur” bis Havanna, siehe Ankunftsstempel vorderseitig. Die Rückseite ist bis auf den Kürzel “PB 8” leer. Scheinbar wurden hier die Belege durchnumeriert, “PB” muss wohl für Holland stehen.

                            Ungewöhnlich auch die Zuleitung aus Liechtenstein. Diese sollte bis nach Santa Cruz / Teneriffa befördert werden. Möglicherweise fand auch der Abwurf auf den kapverdischen Inseln auch statt, nur leider fehlt hier ein entsprechender Ankunftstempel. Ich denke die Postbeamten in Praia waren gewissenhaft, jedenfalls kenne ich keine weiteren Belege ohne Ankunftstempel.

                            Natürlich hätte ich mich hier auch über einen Stempel der 2. Landung Sevilla gefreut, aber leider findet sich hier nur  ein weiteres Kürzel auf der Rückseite: LI 27. Anhand der Kürzel könnte man wohl recht genau die Anzahl der aufgelieferten Bayér Belege ermitteln.

                            Viele Grüße

                            Klaus

                             

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