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  • klaus
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      Hallo Eckenerecki, Hallo Zeppelinfreunde,

      vielen Dank für die Vorstellung dieses interessanten Themas!

      Wer kann Belege der Etappen bis Havanna (2K/4B aufgeliefert) bzw. nach Sevilla (15K/7B aufgeliefert) zeigen?

      Natürlich kann ich dir hier leider nicht helfen! Die Stückzahlen sind schon sehr gering. Ich kann mich nicht erinnern diese seltenen Etappen schon einmal gesehen zu haben.

      Ein paar grundsätzliche Fragen zum Porto:

      Also Zeppelinmarken mit Z Aufdruck für die Beförderung als Karte 1,50 Bs, Brief bis 10 Gramm 3,- Bs und über 10 Gramm 6,- Bs.?

      Zusätzliche Frankatur mit Flugpostmarken je nach Etappe? Bei einem Brief meiner Sammlung ist zusätzlich 25 Cent. nach Friedrichshafen frankiert. Für welche Ziele sind also die hohen Werte gedacht? Gibt es noch andere Kriterien?

      Eine Karte der bolivianischen Post kann ich zeigen. Eine Karte von La Paz nach Friedrichshafen. Ungewöhnlicher Weise mit gleich 2 Zeppelinmarken zu 1,50 Bs. frankiert. Nach meinem Verständnis wäre nur 1 Marke nötig gewesen. Eine davon enthält den Fehler “Komma statt Punkt”. Zusätzlich ist noch eine weitere Flugpostmarke zu 15 Cent. frankiert. Sie wurde per Zeppelin über Lakehurst (siehe Rhombenstempel) nach Friedrichshafen befördert.

      Viele Grüße

      Klaus

       

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      klaus
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        Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,


        @aviator

        Mit dieser „Auffälligkeit“ hast Du recht. Nennt sich „Mond links neben Luftschiff“ und befindet sich auf Feld 21 des Bogens, gibt es also auch als linkes Randstück und ich habe das bisher nur auf diesem Plattenfeld gefunden. Die Häufigkeit ist also genau wie bei den anderen Plattenfehlern. Allerding auch einmal mehr, oder weniger deutlich zu sehen.

        Das erste Mal dokumentiert und in einer Expertise erwähnt von Dr. Simon…

        Vielen Dank für diesen Hinweis! Scheinbar wurde dieser “Mond” schon öfters entdeckt. Mich verwundert es allerdings, dass er es bisher nicht als Plattenfehler Eintrag in den Michel geschafft hat.


        @eckenerecki

        …bis sich ein beamter an die >Blechschachtel mit den SAF Marken erinnerte und diese Herrn Christiansen für das Bordpostamt übergab, nicht wissend, das diese wegen den Plattenfehlern herausgetrennt waren. Diese wurden haoptsächlich auf dem Rückflug von Amerika vollständig aufgebrauchr, danach wurde Barfrankatur eingeführt…

        Eine plausible und interessante Erklärung. Ich denke so könnte es gewesen sein. Ein reiner Zufall beim Auftauchen gleich 2 Plattenfehlern der unterschiedlichen Südamerikafahrt Sondermarken würde ich ausschießen. Da hat man sich bestimmt früher schon Gedanken gemacht.


        @alfred

        also das verstehe ich jetzt nicht:


        @aviator

        Die einfachste Frankatur wäre dafür 6RM auf Karte zur Rundfahrt und beide (!) mit Plattenfehler. Was für ein Plattenfehler ist egal! Hauptsache Beide, also 100% der Frankatur.

        Wenn ich es richtig verstehe, ist eine Frankatur nur mit Plattenfehlern gemeint, die die beide Marken 438 + 439 miteinschließt.

        Gruß Klaus

        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 3 Monaten von klaus.
        • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 3 Monaten von klaus.
        klaus
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          Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,


          @alfred

          … aber immerhin habe ich diese Punkte an der gleichen Stelle auch bei zwei meiner Belege gefunden, wobei einer auch die von @aviator angefragte Condor-Zusatzfrankatur zeigt…

          in der Tat, auch ich habe zumindest eine solche Abart in meiner Sammlung:

          Obwohl sich einer der “Meteore” sich hinter den “H” von Friedrichshafen versteckt hat, ist es eindeutig die geleiche Eigenheit.

          An dieser Stelle bräuchten wir einen guten Scan eines kompletten Bogens der Mi 438 Südamerikafahrt Sondermarke um hier die Postitionen der beiden Eigenheiten feststellen zu können. Ich hab hier eine gewisse Hoffnung, dass uns ein Sammlerkolege mit ausgezeichneten Archiv weiterhelfen könnte. Ich glaube mich zu erinnern ein solcher Bogen, bzw. Bogenteil wurde schon einmal im, leider aufgegebenen, EZepTalk Forum gezeigt.


          @alfred

          Was haltet ihr übrigens von der „1. SÜDANERIKA FAHRT“?

          Es wäre wirklich ein interesanter Fehler! Auf deinem Bild sieht es recht eindeutig aus. Beim Versuch einen solchen Fehler auch bei meinen Stücken zu finden musste ich leider aufgeben. Es sind wohl nur ein paar kleine Pixel, bzw. Raster die eben den Unterschied ausmachen. Ich denke der Farbauftrag bzw. deren Konsistenz spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine beschädigte Druckplatte wird wohl weniger der Grund für diese Variante gewesen sein.

          Ich werde mir jedenfalls die Marken nochmal mit entsprechender Vergrößerung ansehen müssen. Vielleicht haben andere hier ebenfalls diese Entdeckung gemacht?

          Gruß Klaus

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          klaus
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            Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,


            @aviator

            Du sagst bitte einfach was für ein Bild Dir noch fehlt und ich schicke das nach. Da muss ich nicht alle durch diese „uralt Kupferleitung“ senden. Ist das okay für Dich?

            vielen Dank für die Liste und das Angebot die Bilder zu schicken!

            Einige Freistempler sind mir bekannt, aber Bild 216 und 140 habe ich bisher noch nicht gesehen.


            @aviator

            Neugier ist nur eine Seite der Medaille. In dem Moment wenn ich das hier „öffentlich“ Einstelle, muss ich beim Einkauf dieser Belege wesentlich mehr bezahlen.

            Ja, da hast du sicherlich nicht ganz unrecht. Allerdings gibt es eines zu bedenken: Wenn niemand mehr solche Besonderheiten erkennt und wertschätzt, verlieren diese irgendwann ihre Bedeutung und verschwinden in der Vesenkung. Eine Gradwanderung…

            Viele Grüße, ein gutes neues Jahr, und vor allem beste Gesundheit!

            Klaus

             

            klaus
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              Hallo Aviator, Hallo Zeppelinfreunde,

              Meine Prioritäten sind eigentlich leicht zu verstehen und ganz einfach. Ich interessiere mich nicht ausschließlich, oder auch nur besonders für die SAF 1930.

              vielen Dank für deine ausführliche Begründung. Wenn man natürlich so ein umfassendes Sammelgebiet und Vorlieben hat, setzt man natürlich seine Schwerpunkte anders. Bei so einen umfassenden Themenkreis würde mir leider die Übersicht fehlen.

              … und da habe ich bei der SAF 1930 schon die Freistempel mit ins Archiv aufgenommen.

              Darf man fragen wieviel Freistempler der SAF 30 du in deinem Archiv verzeichnet hast? Mir sind inzwischen 4 Stück davon bekannt geworden.

              Natürlich habe ich auch Belege zur SAF 1930 und alfred weiß, dass ich mich da auch um Abarten und Besonderheiten zu dieser Fahrt kümmere. Da gibt es Sachen, die stehen in keinen Katalogen und selbst alfred kannte die vorher noch nicht.

              Natürlich machst du mich hier sehr neugierig. Es würde mich sehr freuen diese Besonderheiten einmal zu sehen. Wäre schön hier einige dieser Raritäten hier bewundern zu dürfen.

              Bleibt Gesund und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

              Gruß Klaus

              P.S. Als kleinen Abschluss vorerst von mir zu diesem spanndenen Havanna Thema, ein relativ “gewöhnlicher” Brief von Friedrichshafen nach Havanna. Schön hier die eigenwillige Mischfrankatur des Portos zu acht Reichsmark. Luftpostwerbestempel von Havanna auf der Rückseite.

               

               

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              klaus
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                Hallo Zeppelinfreunde,


                @alfred

                hier hat sich nach der Felzmann-Auktion bei mir ein Nachtrag ergeben … aus dem Nachverkauf der Auktion habe ich noch einen der seltenen Briefe „gefischt“. Dass niemand ihn unbedingt haben wollte, bestätigt deutlich, dass die „Holländer“ wohl wenig Fans haben. Mir gefällt er: mit schöner Frankatur ist er fast portorichtig – 4,40 Gulden +12,5 Cent Briefporto hätten genügt.

                meinen Glückwunsch zum tollem Stück! Gut zu wissen, dass der seltene Beleg jetzt in guten Händen ist!


                @aviator

                Mit „Holländer eben“ meine ich die Belege zur SAF 1930! Da kenne ich nichts von Belang.

                Zu Fahrten davor und danach gibt es „tolle Holländer“.

                Ganz verstehen tue ich deine Prioritäten nicht. Sicherlich, Holländer im vierstelligem Preisbereich sind selten zu finden, aber auch zur Südamerikafahrt 1930 gibt es schöne und seltene Exemplare. Und nicht nur diese sind für mich von “Belang”. Neben den doch sehr seltenen Auflieferungen Havanna, Capa Verde oder Bahia, gibt es auch noch Belege mit gewissen “Eigenheiten”, wie Alfred sie bereits eindrucksvoll gezeigt hat.

                Oder auch fehlgeleitete Stücke, die eben immer die Ausnahme zur Regel machen. Beispielsweise ein Holländer der ursprünglich für Bahia vergesehen war, aber schließlich doch, erheblich unterfrankiert, die Reise bis nach Havanna mit gemacht hat.

                Viele Grüße

                Klaus

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                klaus
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                  Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,

                  ein wirklich spannendes Theama hast du hier angeschnitten, lieber Alfred!

                  Hier könnten folgende Belege des bekannten Herren: William Bateman Leeds Jr. passen. Leeds war wohl damals wirklich eine schillerende Persönlichkeit und ist den Sammlern der Weltrundfahrt und der Südamerikafahrt 1930 sicherlich ein Begriff. Er war Passagier auf den beiden bedeutenden Fahrten und hat auch, ab und an, Postkarten an seine Geschäftspartner und Bekannten geschrieben. Meist mit recht einheitlichen Text mit den Grüßen zur jeweiligen Fahrt.

                  Meine beiden Karten sind aber doch etwas “eigenwilliger”. Eine davon war nach Kanada, die andere nach Honolulu / Hawai bestimmt. Sicherlich keine alltäglichen Adressen zu dieser Zeit.

                  Viele Grüße Klaus und Beibt Gesund!

                  P.S. Bei “Honolulu” fällt mir der bekannte chinesische Detektiv Charlie Chan, aus meiner Jugend ein, der damals durchweg in scharz/weiss in Hawai für Recht und Ordnung sorgte.

                  In der Folge: “Charlie Chan bei den olympischen Spielen” vom Jahre 1937, war er sogar Passagier an Bord der Hindenburg und nutzte somit die damals schnellste Möglichkeit zu reisen!

                   

                   

                   

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                  klaus
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                    Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,


                    @alfred

                    was fehlt noch bei der nach Havanna beförderten Vertragsstaatenpost? Zunächst einmal die Post aus der Freien Stadt Danzig.

                    Hier kann ich noch eine Karte beisteuern. Leider nicht über Berlin per Anschlussflug aufgeliefert, sondern über Danzig nach Friedrichshafen auf dem Weg gegeben. Auch hier mit 6 Gulden portorichtig frankiert.


                    @alfred

                    Nicht ganz so schön, dass sie wohl an die Heimatadresse des Sammlers adressiert ist, aber zum Glück schaute sich in Lakehurst niemand die europäische Adresse an – wie es wohl mit der Bordpost gehandhabt wurde – sondern gab sie dem Flieger nach Havanna mit.

                    Auch hier war die Karte zur Heimatadresse des Sammler adressiert. Dies stört mich allerdings nicht zu sehr, da die Ankunft der Karte durch einen Ankunftstempel aus Danzig wieder dokumentiert wurde. Meine Karte ereichte Danzig, ebenso wie die gezeigten österreichischen Belege, am 16.6.30. Auch schön zu sehen, die Verwendung einer Spendenkarte der Zeppelin/Eckener Spenden-Organisation.

                    Gruß Klaus

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                    klaus
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                      Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,


                      @alfred

                      Was meinst du, können wir vielleicht tauschen? Natürlich darfst du dir eine meiner Karten aussuchen…

                      vielen Dank für das Lob. Da ich bereits ein Karte der Schweiz zur Etappe Havanna besitze, muss ich leider dein Angebot ausschlagen.


                      @alfred

                      … Sie stammt vom Wiener Händler Norbert Frischer und ist etwas überfrankiert: 6,40 Schilling + 10 Groschen Inlands-Kartenporto hätten ausgereicht. Ungewöhlich: hier fehlt der Durchgangsstempel aus „Wien 1 – Flugpost“, den ich auf einem Briefzettel zeigen kann; dafür erhielt die Karte einen Ankunftstempel vom 16. Juni bei der Rückkehr nach Wien…

                      An deine Karte, die wir vor einiger Zeit diskutiert haben, kann ich mich gut erinnern. Wir haben dabei wieder einmal über die interessante Portofrage spekuliert. Belege mit Zieladresse Österreich lediglich 10 Gr. Kartenporto, für Zieladresse Ausland (hier Havanna) 24 Gr., obwohl hier der Rücktransport des Poststückes sicherlich aufwändiger war. Ein kleines Porto-Kuriosum.

                      Hier Beispiele aus meiner Sammlung: Karte von Sobetzky/Necasal portorichtig als “Inlandskarte” zu 6,50 Schilling franiert, sowie eine “Davis” Karte mit Zieladresse Havanna, mit 6,65 Schilling Porto, geringfügig mit 1 Groschen überfrankiert.

                      Auffällig: Ebenso wie bei deiner Karte fehlen auch hier die Abschläge des Durchgangsstempels “„Wien 1 – Flugpost“. Scheinbar nahm man es in Wien damit nicht ganz so genau, oder war nicht umbedingt erforderlich.

                      Viele Grüße – und bleibt gesund!

                      Klaus

                      • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 4 Monaten von klaus.
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                      klaus
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                        Hallo Zeppelinfreunde,

                        Pionierpost ist leider kein Schwerpunkt von mir, aber wenn ich mir die Namen und Schrift der beiden Belege so ansehe… Es ist der gleiche Absender! Also einen bessere Bestätigung für die Authenzität des Beleges gibt es wohl nicht!

                        Gruß Klaus

                        klaus
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                          Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,


                          @alfred

                          Etwas weniger im Fokus der Sammler steht bei der Vertragsstaatenpost die Post aus dem Saargebiet. In der Beliebtheitsscala liegen die Briefe und Karten deutlich hinter denen aus der Schweiz, aus Liechtenstein oder Danzig zurück; das lässt sich anhand von Auktionsergebnissen eindeutig belegen. Ein Grund könnte in den großformatigen Briefmarken zu finden sein, mit denen die hohen Portosätze zu frankieren waren: nach Havanna (und Lakehurst) kostete das Briefporto stolze 48 Franc – das war auf der Adressseite der Briefe kaum unterzubringen, was bei vielen Sammlern nicht mehr gern gesehen wird.

                          Also mir gefallen die schönen Beleg aus der Saar ausgesprochen gut. Natürlich findet man hier häufig die 10 Fr. Madonnen Marken (in meinen Augen eine schöne Marke) um das hohe Porto entsprechend abdecken zu können. Ein andere Möglichkeit wären damals die höheren Werte der Nothilfe Ausgabe gewesen, welche aber leider wesentlich seltener zu finden sind.

                          Bei meinem Brief hat es der Ersteller geschafft, die erforderliche Frankatur auf der Vorderseite unterzubringen. Die geringe Überfrankatur von 10 Cent. nehme ich hier gerne in Kauf. Auch der schönen Flugpost Werbestempel von Havanna findet man dort, so kann ich mir die Rückseite sparen, diese ist bis auf die Ersteller Angabe leer.

                          Bei den Zuleitungen aus dem Saargebiet, waren scheinbar Karten weniger beliebt. Nur 30 Karten wurden zur Abgabe Havanna aufgeliefert. In meinem Falle von dem bekannten britischen Händler Davis aus Liverpool, hier mit dem “halben Portosatz” zu 24 Fr.

                          Gruß Klaus

                          • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 4 Monaten von klaus.
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                          klaus
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                            Hallo Karl, Hallo Zeppelinfreunde,

                            vielen Dank für die sehr interessante Liste! Alles Wesentliche gut zusammengefasst!

                            Interessant für mich auch folgende Aussage:

                            Die mit dem Luftschiff bis Los Angeles oder Lakehurst zu befördernden Sendungen müssen, sofern ihre Weitersendung mit der Luftpost gewünscht wird, den Zusatz tragen “und mit Luftpost in Amerika”. Für solche Sendungen ist gemäß Amtsblatt172/1929 ein Luftpostzuschlag von 50 Rpf., 1 RM oder 2 RM für das Stück zu entrichten.

                            Dies ist die Antwort, die ich in einem anderem Thread gesucht habe!

                            Antwort auf: Nach Havanna bestimmte Post der Südamerikafahrt 1930

                            Alfred hatte dort schon die richte Antwort parat:


                            @alfred

                            Eher vermute ich, dass er die Rückkunft seines Briefs von Havanna aus beschleunigen wollte und einen Luftpostzuschlag z.B. für die Beförderung Havanna – USA frankieren wollte.

                            Immerhin gab es sicher eine Information bezüglich Luftpost-Zuschlag in USA, wo 50 Rpf. genannt waren.

                            War also die “mit Luftpost in Amerika” Regelung auch zur Südamerikafahrt 1930 gültig, oder orientierte man sich nach den Begebenheiten der Weltrundfahrt?

                            Vielen Dank und bleibt gesund!

                            Gruß Klaus

                            • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von klaus.
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                            • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von klaus.
                            klaus
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                              Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,


                              @alfred

                              auch hier soll es noch etwas weitergehen.

                              Da hast du sicherlich recht! Gerne kann ich dich hier etwas unterstützen.

                              bei zwei weiteren Karten aus der Schweiz wurden die erforderlichen 4,75 SFr. beidseitig frankiert – nicht sehr gerne gesehen bei den heutigen (Ausstellungs-) Sammlern, aber damals recht beliebt.

                              Also mich stören die beidseitigen Frankaturen nicht. Sicherlich, die Belege entsprechend auf einer Ausstellungssammlung unterzubringen gestaltet sich schwieriger, aber was will man bei den ausgesprochen schönen Rückseiten der Beleg großartig kritisieren…

                              Zu deiner Karte mit Adressant “Garcia” aus Havanna, habe ich die entsprechende Brief Version. Und natürlich gleicht sich auch die Siegelseite entsprechen:

                              Auch wenn einer der Ikaruse gegen die Formation fliegt, viel schöner kann man wohl eine Brief Rückseite nicht gestalten…

                              Übrigens: Das handschriftliche Kürzel “Ag”, welches des Öfteren auf ähnlichen Stücken zu finden ist, dürfte eine andere Version des kleinen blauen Besitzerstempels “AG” sein (siehe deine Karte) mit dessen der bekannte Sammler Anthony Graham damals seine Stücke gekennzeichnet hat.

                              Mein zweiter schweizer Brief nach Havanna zeigt, dass es natürlich auch möglich war, die komplette Frankatur auf der Vorderseite unterzubringen. Natürlich fehlt hier eine schöne Formation von Ikarusen, aber auch die Postbeamten waren Kompromiss bereit. Alle Stempelabschläge findet man auf der Vorderseite!

                              Viele Grüße Klaus

                              Anhänge:
                              You must be logged in to view attached files.
                              klaus
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                                Hallo Karl,

                                schön von Dir zu hören!

                                Demnächst werde ich den ersten Abschnitt hier auf unserer website einstellen. Titel: Vorbereitung -Vertragsabschluss mit Hearst -Halle in Kasumigaura -Karl Beuerle wird vorab nach Tokio geschickt. Zusätzlich werde ich eine Gliederung auflisten verbunden mit dem Wunsch vielleicht zu einigen Abschnitten interessante Beiträge von unseren Mitgliedern zu bekommen.

                                Eine tolle Idee! Sicherlich ein sehr spannendes Thema. Darauf freue ich mich!

                                Klar, in der neuen Zeppelinpost Ausgabe behandelt du sicherlich die japanische Post zur Weltrundfahrt eingehend, aber durch Information im Vorfeld lassen sich evtl. manche Dinge bei den Mitgliedern der Arge finden. Ich bin sicher, deine Sammlung ist außergewöhnlich umfangreich und bestimmt mit seltenen Belegen bestückt, aber vielleicht schlummern noch so manche Dinge in den Sammlungen der Mitglieder.

                                Vielen Dank

                                Gruß Klaus

                                klaus
                                Teilnehmer
                                  Beitragsanzahl: 165

                                  Hallo Aviator,


                                  @aviator

                                  Aus der Liegezeit in Tokyo hatte ich mal eine Karte in der Sammlung. Habe ich aber abgegeben und nur noch die Kopie.

                                  Ein ungewöhnlicher Beleg. Darf man fragen wie du selbst den Brief einschätzt?

                                   

                                  Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,

                                  Leider habe ich bis auf wenige Ausnahmen alle meine Zeppelinpostbelege außer der SAF 1930 abgegeben. Lediglich ein paar Scans meiner „alten“ Sammlung sind noch vorhanden, von denen ich einen hier zeigen kann.

                                  Michelnr. 30 E)a. – sicher keine „Rarität“, seltsam scheint mir nur die Frankatur.

                                  ein schöner und interessanter Brief! Wenn ich richtig gerechnet habe ergibt das Porto 2,10 Yen, welches auch zu meinem Brief der gleichen Etappe passt.

                                   

                                  Wenn man sich die japanischen Poststücke so ansieht, kommt man auf folgende Portosätze:

                                  Brief Porto: 10 Sen ; Karte Porto 6 Sen

                                  zusätzlich Zeppelin-Beförderung Zuschläge:

                                  Tokio – Los Angeles Karte 1 Yen ; Brief 2 Yen

                                  Tokio – Lakehurst Karte 1,50 Yen ; Brief 3 Yen

                                  Tokio – Friedrichshafen Karte 2,50 Yen ; Brief 5 Yen

                                  soweit meine Beobachtungen. Wenn wir jetzt noch einen Fachkundigen zu diesem Thema hätten, der uns über die Eigenheiten dieser Fahrt aufklären und unterstützen würde, wäre natülich toll !

                                  Viele Grüße Klaus

                                   

                                  • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 5 Monaten von klaus.
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