Willkommen › Foren › LZ 127 “Graf Zeppelin” › LZ 127 – Fahrten 1929 – 1931 › Weltrundfahrt 1929 › Japanische Post zur Weltrundfahrt 1929
-
AutorBeiträge
-
-
Hallo Zeppelinfreunde,
momentan wird ja für eine Beteiligung am neuen Rundbrief für 2020 für das Thema “Graf Zeppelin 1929 in Japan” geworben.
Hier sehe ich eine gute Möglichkeit auch im Forum für diese Sache zu werben.
In meiner Sammlung befinden sich eine “Handvoll” Belege passend zum Thema, allerdings wird wohl nichts Besonderes dabei sein, welches sich hier zu zeigen lohnt. Eine Karte ist allerdings in meinen Augen interssant. Das Motiv der Karte zeigt die Graf Zeppelin vor einer Menschenmenge in Tokio. Damals waren die Souvenierhändler scheinbar erstaunlich schnell und konnten so wärend der Liegezeit des Luftschiffes entsprechende Ansichtskarten produzieren und für die Zeppelinpost verfügbar zu machen:
Meine Karte wurde in Tokio am 21.8.29 geschrieben und am gleichem Tag, dem Luftschiff bis zur Beförderung nach Lakehurst, aufgeliefert. Frankiert ist meine Karte mit 1,56 Yen. Ich denke die Karte ist portogerecht, 6 Sen für Auslandskarte plus 1,50 Yen Zeppelingebühr bis Beförderung Lakehurst. Ich bitte unsere Experten hier, dies zu bestätigen.
Ich denke, dies wäre eine gute Gelegenheit für unseren lieben Karl und der Vorstandschaft sich hier im “hauseigenem” Forum zu beteiligen. Auf eine Beteiligung hier im Forum warte vermutlich nicht nur ich, sehnlich!
Viele Grüße Klaus
P.S. Falls Interesse vorhanden, kann ich natürlich die Bilder in besserer Qualität übermitteln.
- Dieses Thema wurde geändert vor 3 Jahren, 10 Monaten von klaus.
Anhänge:
You must be logged in to view attached files. -
Hallo zusammen,
Hier sehe ich eine gute Möglichkeit auch im Forum für diese Sache zu werben.
Hier möchte ich meinem Freund Klaus in jeder Hinsicht vollinhaltlich zustimmen!
Leider habe ich bis auf wenige Ausnahmen alle meine Zeppelinpostbelege außer der SAF 1930 abgegeben. Lediglich ein paar Scans meiner „alten“ Sammlung sind noch vorhanden, von denen ich einen hier zeigen kann.
Michelnr. 30 E)a. – sicher keine „Rarität“, seltsam scheint mir nur die Frankatur.
(Übrigens: wurden da im Michel beim Kommentar zu 30 E)c. Sen mit Yen verwechselt?)
Viele Grüße, Alfred
Anhänge:
You must be logged in to view attached files. -
Hallo Aviator,
Aus der Liegezeit in Tokyo hatte ich mal eine Karte in der Sammlung. Habe ich aber abgegeben und nur noch die Kopie.
Ein ungewöhnlicher Beleg. Darf man fragen wie du selbst den Brief einschätzt?
Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,
Leider habe ich bis auf wenige Ausnahmen alle meine Zeppelinpostbelege außer der SAF 1930 abgegeben. Lediglich ein paar Scans meiner „alten“ Sammlung sind noch vorhanden, von denen ich einen hier zeigen kann.
Michelnr. 30 E)a. – sicher keine „Rarität“, seltsam scheint mir nur die Frankatur.
ein schöner und interessanter Brief! Wenn ich richtig gerechnet habe ergibt das Porto 2,10 Yen, welches auch zu meinem Brief der gleichen Etappe passt.
Wenn man sich die japanischen Poststücke so ansieht, kommt man auf folgende Portosätze:
Brief Porto: 10 Sen ; Karte Porto 6 Sen
zusätzlich Zeppelin-Beförderung Zuschläge:
Tokio – Los Angeles Karte 1 Yen ; Brief 2 Yen
Tokio – Lakehurst Karte 1,50 Yen ; Brief 3 Yen
Tokio – Friedrichshafen Karte 2,50 Yen ; Brief 5 Yen
soweit meine Beobachtungen. Wenn wir jetzt noch einen Fachkundigen zu diesem Thema hätten, der uns über die Eigenheiten dieser Fahrt aufklären und unterstützen würde, wäre natülich toll !
Viele Grüße Klaus
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 10 Monaten von klaus.
Anhänge:
You must be logged in to view attached files. -
Hallo Klaus,
Ja. Die sind ungewöhnlich, kaum einmal zu finden und einschätzen lassen die sich nicht richtig. Also ich habe es nicht fertig gebracht, denen eine (Sieger/Michel) Nummer zu geben.
Die haben mal mein Interesse geweckt, weil die „aus dem Rahmen“ fallen und das sammle ich ja bevorzugt. Also habe ich die erst einmal über ca. 15 Jahre (?) gesucht um die vergleichen zu können. Es ist auch sehr aufwendig die in alten Internet Archiven zu suchen weil man in der Regel nur die „normalen Japaner“ findet. Es gibt ja einige Unterschiede, die sich aber nicht in Katalognummern ausdrücken lassen. Oft wird und wurde keine Rückseite abgebildet. Also keine Angaben über Stempel und Vermerke rückseitig, die weiter helfen könnten. Wie die ihre „Zieladresse“ erreicht haben kann man da meist nur spekulieren und das ist doch recht ungenau. Macht eine richtige Einschätzung eigentlich unmöglich. Fest stand nach Jahren nur, dass die wesentlich seltener sind als die „normalen Japaner“. Man muss wirklich richtig aufwendig suchen und Glück haben, um mal einen Beleg zu finden. Das ist das Einzige was ich da sachlich „einschätzen“ kann. Vielleicht braucht es aber auch nur mal einen anderen „Blickwinkel“? Für mich war es eben viel zu Zeitaufwendig geworden und deshalb habe ich den Beleg abgegeben. Ich trage die noch ein, aber nur wenn ich mal einen mit sehe. Suchen in Archiven habe ich beendet! Die Zeit war “für die Katz”.
Ich schicke mal den entsprechenden Ausschnitt aus der Tabelle als Kopie mit. Einige von den Archiven sind ja zugänglich und vielleicht kommst Du ja zu einer Einschätzung, oder Katalogisierung mit Nummer.
Grüße,
aviator
Anhänge:
You must be logged in to view attached files. -
Hallo Klaus, Hallo Aviator
mein leider viel zu früh verstorbener Freund Hans Sander machte mich zum Weltrundfahrtsammmler und der japanische Abschnitt der Fahrt hatt mich schon immer besonders interessiert. Deswegen habe ich mich auch entschieden den kommenden Rundbrief mit dem Thema heraus zu bringen. Demnächst werde ich den ersten Abschnitt hier auf unserer website einstellen. Titel: Vorbereitung -Vertragsabschluss mit Hearst -Halle in Kasumigaura -Karl Beuerle wird vorab nach Tokio geschickt. Zusätzlich werde ich eine Gliederung auflisten verbunden mit dem Wunsch vielleicht zu einigen Abschnitten interessante Beiträge von unseren Mitgliedern zu bekommen.
Meine Einschätzung zur Post während der Liegezeit in Tokio ist, dass die Rangfolge so aussachaut. Erstgenannt häufiger, Letzgenannt sehr wenig
Liegezeit in Cuers / Liegezeit in Tokio / Liegezeit in Lakehurst 29. Aug. – 1. Sept. / Liegezeit in Los Angeles / Liegezeit in Lakehurst 5. – 7. Aug.
Beste Grüße aus München
Zeppelinmann Karl Hofmeister
-
Hallo Karl,
schön von Dir zu hören!
Demnächst werde ich den ersten Abschnitt hier auf unserer website einstellen. Titel: Vorbereitung -Vertragsabschluss mit Hearst -Halle in Kasumigaura -Karl Beuerle wird vorab nach Tokio geschickt. Zusätzlich werde ich eine Gliederung auflisten verbunden mit dem Wunsch vielleicht zu einigen Abschnitten interessante Beiträge von unseren Mitgliedern zu bekommen.
Eine tolle Idee! Sicherlich ein sehr spannendes Thema. Darauf freue ich mich!
Klar, in der neuen Zeppelinpost Ausgabe behandelt du sicherlich die japanische Post zur Weltrundfahrt eingehend, aber durch Information im Vorfeld lassen sich evtl. manche Dinge bei den Mitgliedern der Arge finden. Ich bin sicher, deine Sammlung ist außergewöhnlich umfangreich und bestimmt mit seltenen Belegen bestückt, aber vielleicht schlummern noch so manche Dinge in den Sammlungen der Mitglieder.
Vielen Dank
Gruß Klaus
-
-
-
Hallo Karl, Hallo Zeppelinfreunde,
vielen Dank für die sehr interessante Liste! Alles Wesentliche gut zusammengefasst!
Interessant für mich auch folgende Aussage:
Die mit dem Luftschiff bis Los Angeles oder Lakehurst zu befördernden Sendungen müssen, sofern ihre Weitersendung mit der Luftpost gewünscht wird, den Zusatz tragen “und mit Luftpost in Amerika”. Für solche Sendungen ist gemäß Amtsblatt172/1929 ein Luftpostzuschlag von 50 Rpf., 1 RM oder 2 RM für das Stück zu entrichten.
Dies ist die Antwort, die ich in einem anderem Thread gesucht habe!
Antwort auf: Nach Havanna bestimmte Post der Südamerikafahrt 1930
Alfred hatte dort schon die richte Antwort parat:
Eher vermute ich, dass er die Rückkunft seines Briefs von Havanna aus beschleunigen wollte und einen Luftpostzuschlag z.B. für die Beförderung Havanna – USA frankieren wollte.
Immerhin gab es sicher eine Information bezüglich Luftpost-Zuschlag in USA, wo 50 Rpf. genannt waren.
War also die “mit Luftpost in Amerika” Regelung auch zur Südamerikafahrt 1930 gültig, oder orientierte man sich nach den Begebenheiten der Weltrundfahrt?
Vielen Dank und bleibt gesund!
Gruß Klaus
-
Hallo Zeppelinfreunde,
ich bin als Neumitglied aus Potsdam nur wenigen bekannt. Will mich hier im Forum auch nicht vorstellen. Nur die Feststellung und ein Dankeschön, dass ich schon viel Neues erfahren habe und gern aktiv mitarbeiten möchte.
Hier als Beitrag mein einziger japanischer Brief bis LA – nach den Informationen in den bisherigen Beiträgen ist er mit 10 Sen + 2 Yen portorichtig frankiert. Vorder- und Rückseite (Anhang) als Anhänge beigefügt.Weiterhin besitze ich eine Karte von Österreich bis Tokio. Lt. Tabelle der Portostufen mit 3,50 Schilling zutreffend frankiert. Rückseitig befinden sich keine Stempel oder Vermerke.
Auf dieser Karte sind zwei Tokio-Stempel vom 19.8.29 angebracht. Ein Stempel in schwarz, der andere in violett. Bemerkenswert, dass im violetten Stempel die 8 für August quasi richtig eingestellt ist, denn ab Oktober/10 wird ja der jetzt freie Bereich benötigt. Bei dem schwarzen Stempel wurde die 8 aus dem 10er Bereich gewählt. Ein Irrtum, dem man oft unterliegt, da man den Stempel beim Einstellen seitenverkehrt sieht. (Siehe Anhang)Für mich stellt sich die Frage, wo die Stempel eingesetzt wurden? Da im Stempel keine Zeitangaben berücksichtigt werden, vermute ich, dass der violette Stempel in der Nähe des Zeppelins, d.h. unmittelbar nach der Landung zum Einsatz kam und der schwarze Stempel vielleicht der Eingangstempel des weiterleitenden Postamtes in Tokio ist?
Interessant wäre es auch zu erfahren, wie die Postbearbeitung und Postaufgabe konkret ablief? War ein Vertreter der japanischen Post in der Liegezeit auf dem Bordpostamt tätig oder gab es in der Nähe des Zeppelins etwas Ähnliches wie ein Sonderpostamt für die Aufgabe der Zeppelinpost?
Mit Grüßen aus Potsdam – Detlef.
Anhänge:
You must be logged in to view attached files. -
Hallo Karl, Hallo Zeppelinfreunde,
hier möchte ich eine Karte des Journalisten Heinz von Perckhammer zeigen. Der Passagier schrieb die Karte an Bord der Graf Zeppelin, auf der Etappe Tokio-Los Angeles, siehe auch Bordstempel vom 25. August 1929. Die Karte wurde aber erst, als “normale” Post frankiert mit der 3 Cent Marke, in Los Angeles am 26. August abgegeben und terrestrisch nach Berlin befördert.
Für mich besonders interessant, die dabei verwendete japanische Zeppelinpost Karte. Diese zeigt den “Salon der Graf Zeppelin” und wurde scheinbar in Tokio erworben bzw. übergeben. Gibt es hierzu ein ganze Serie von diesen japanischen Zeppelinpost Karten? Vielleicht werden davon einige in der nächsten “Zeppelinpost” Ausgabe zum Thema der “Graf Zeppelin in Japan” gezeigt?
Vielleicht kannst du mir Karl, mit weiteren Informationen weiterhelfen?
Viele Grüße Klaus
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 7 Monaten von klaus.
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 7 Monaten von klaus.
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 7 Monaten von klaus.
Anhänge:
You must be logged in to view attached files. -
Hallo Klaus,
Da gab es Los 7209 mit 2 Karten von Perckhammer bei Gärtner.32 in 2015, wovon die eine Karte (Abbildung links) so eine japanische Karte ist, nach der Du gefragt hast.
Deine Karte habe ich unter „Aug. 2021“ registriert. Wo und Zuschlag kennst Du ja. Überlegt hatte ich damals auch zu bieten, aber gelassen.
Beste Grüße,
Aviator
Anhänge:
You must be logged in to view attached files.
-
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.