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  • alfred
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      als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1289

      Hallo Klaus, hallo zusammen,

      sachte, sachte mit den jungen Pferden…

      O.k, lieber Klaus, jetzt bräuchten ich wieder einmal ein „shame-Smiley“!

      Danke für den Hinweis auf die letzten beiden Ausgaben des „Journal“, die bei mir verspätet, aber immerhin noch eingetroffen sind, von den angekündigten 2016ern habe ich nie etwas gesehen … (angry-Smiley).  Tatsächlich habe ich bisher den Begriff „Postaustausch“ in den Ankündigungen der Reichspost und der Zeppelingesellschaft dahingehend interpretiert, dass in Havanna auch Post aufgenommen werden sollte. Aber ich denke, Dieter Leder hat Recht: das war nicht vorgesehen. Schon deshalb, weil es ja auch keine reguläre Frankaturmöglichkeit gab, bei der die Zeppelingesellschaft einen Anteil gehabt hätte.

      (Übrigens hat er mir einen Behrends-Nicaragua-Brief angeboten, bevor er diesen Artikel veröffentlicht hat. Na ja, so kennen wir ihn ja – aber mir fehlt seine Kompetenz doch sehr …)

      ... halte ich es für mehr als wahrscheinlich, dass Eckener auch hier gelogen hat.

      Sehr geehrter Herr Dr. Eckener, ich entschuldige mich in aller Form: Sie haben (diesmal) nicht gelogen!

      Hallo Dik,

      dieser Ausschnitt …

      … der den Plattenfehler „Blitz neben Adler“ zeigt, kommt mir bekannt vor. Jetzt frage ich noch einmal:

      Ja, lieber Dik, der „Blitz“ , der an mehreren Stellen einschlägt,  ist bei der 4-RM-Marke ein anerkannter Plattenfehler. Nicht sehr selten, aber wenn man einen Beleg „braucht“, hat man mehr Konkurrenz und es wird teuer, auch wenn man nicht an Plattenfehlern interessiert ist.

      Wie z.B. bei der Zwei-Etappen-Bordpostkarte von Miss Drummond-Hay, die mir bei der 28. e@auction bei Felzmann zu teuer wurde. Hast du sie mir etwa weggeschnappt??

      Ein weiterer interessanter Aspekt bei der spanischen Post sind auch die Portosätze:

      4 Ptas. für Postkarten, 8 Ptas. für 20-Gramm-Briefe nach Brasilien, 8 Ptas. bzw. 16 Ptas. nach Lakehurst, 12 Ptas. bzw. 24 Ptas. für die Rundfahrt nach Sevilla oder (selten!) nach Friedrichshafen.

      Aber da gab es in USA dieses Werbeplakat der Zeppelin-Agentur von Meister: (Anlage)

      Nicht 16 Ptas. sondern 20 Ptas. sollten die amerikanischen Sammler bezahlen (wie auch 10 RM statt 8 RM für deutsche Briefe). Man wollte wohl vermeiden, dass die Frankatur mit „Foreign Stamps“ wesentlich weniger kostete als die mit den eigenen Marken ($ 1.30 bzw. $2.60) Anliegend zwei Beispiele.

      Viele Grüße, Alfred

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      alfred
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        als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1257

        Hallo Dik, hallo zusammen,

        …  and also on one that went off in Sevilla.

        Das ist interessant: das würde ich gerne sehen!

        Da habe ich dich falsch verstanden: bevor ich die Anhänge gesehen habe, dachte ich, du könntest einen in Sevilla entladenen Beleg der SAF 1930 zeigen. Das sollte eigentlich nicht vorkommen, aber bei der Zeppelinpost – insbesondere bei der zur SAF 1930 – gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt …

        Schaut euch die beiden Anlagen an! (Auf die Rückseiten habe ich verzichtet: sie zeigen den violetten Ankunftstempel aus Rio vom 25. Mai 1930 und die Absender-Adresse „Th. Fliedner, Bravo Maurillo 63“

        Übrigens:

        Plattenfehler: a pity. But the ‘Blitz neben Adler’ is one, isn’t it?
        How rare is it? I think not very rare in fact. See Anhaenge …

        Anhänge:

        1.     Blitz-neben-Adler.docx

        Ja, lieber Dik, der „Blitz“ , der an mehreren Stellen einschlägt,  ist bei der 4-RM-Marke ein anerkannter Plattenfehler. Nicht sehr selten, aber wenn man einen Beleg „braucht“, hat man mehr Konkurrenz und es wird teuer, auch wenn man nicht an Plattenfehlern interessiert ist.

        Wie z.B. bei der Zwei-Etappen-Bordpostkarte von Miss Drummond-Hay, die mir bei der 28. e@auction bei Felzmann zu teuer wurde. Hast du sie mir etwa weggeschnappt??

        Zur “alten” Satzfrankatur:

        Of course, they are more or less look-alikes, but a collector of Spain should have seen it, especially after your warning, and that alone should be enough to ban me from the discussion for at least a year of intermediate study and shame.

        Nein, lieber Dik, das könnte dir so passen, Klaus und mich hier wieder allein zu lassen! Außerdem wirst du hier noch gebraucht, damit der Thread so lebendig bleibt wie bisher!

        Viele Grüße

        Alfred

         

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        alfred
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          als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1236

          Hallo zusammen,

          O.k., jetzt gebe ich es auf, diesen Thread mit Hilfe der Administratoren zerlegen und neu platzieren zu lassen, zumal ich keine Ahnung habe, ob jemand außer uns dreien hier mitliest ..

          Der „richtige“ Titel könnte jetzt lauten: „Zeppelin ‚Sevilla-Post‘ im Frühjahr 1930“. Dann stimmt auch das gewählte Unterforum „LZ127 – Fahrten 1929-1931“.

          Hello Dik:

          … from Canal Zone 15th May to La Habana 16th May. Then to Sevilla where it arrived on 4th June, in time to board the LZ127 on 5th June, and to arrive in Friedrichshafen on 6th June. As far as I understand it, it must have been waiting in Habana until 29th May, when it became clear that the wind did not allow the LZ127 to land there. At least that is what I understand from Eckener’s story. Then, only airmail could get it to Spain within the six days left, I guess. Or there must have been a ship leaving for Spain precisely then. Alternatively, it could have been decided earlier on that they would not wait for the Zeppelin anyway.

          Erstens: völlig richtig, dass laut Eckener (auch laut Lehmann, auch laut Breithaupt) die Entscheidung, nicht nach Havanna zu fahren, erst nach dem Aufstieg in Recife, also frühestens am 29. Mai getroffen wurde.

          Zweitens: eine Flugverbindung mit Postbeförderung (!) zwischen Havanna und Sevilla gab es im Mai 1930 garantiert nicht.

          Drittens: die mehr als 7.000 Kilometer lange Strecke per Dampfer in 6 Tagen zurückzulegen, wäre bestimmt Blaues-Band-verdächtig gewesen. Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, zumal – wie du richtig sagst – ein Dampfer schon auf die Briefe aus der Kanalzone gewartet haben müsste …..

          Jetzt hoffe ich nur (im Sinne der „Werthaltigkeit“ meines Briefs), dass sich irgendjemand vor dir, lieber Dik, schon einmal Gedanken zu diesem Sachverhalt gemacht hat und eine Erklärung gefunden hat, die den Text im Michelkatalog („68 A d – Kanalzone (via Havanna per Schiff nach Sevilla“) verifiziert.

          Da ich die verschiedenen Stempeldaten und die Luftschiffbeförderung auf der letzten Etappe für richtig und nicht manipuliert erachte, gibt es für mich nur die von dir angedeutete Erklärung: der Ausfall des geplanten, aber nirgends eindeutig festgelegten  Umwegs nach Havanna war schon länger beschlossen worden, ohne dass man die Passagiere darüber informierte. Bekanntlich hatte das Luftschiff in Recife schon mindestens zwei Tage Verspätung gegenüber dem Zeitplan. Auch wissen wir von Dieter Leder (-> „Zeppelin Post Journal“ Vol.8, No.3 Hebst 2014 Seite 22), dass Eckener gerne das Wetter als Ausrede gebrauchte, wenn er organisatorische Schwierigkeiten hatte: auf der Etappe von Rio nach Recife (Fahrt 65) mussten die von Rio aus gebuchten Passagiere per Flugzeug nach Recife gebracht werden, weil angeblich die Landung in Rio aus Wettergründen fraglich war; in Wirklichkeit war das Luftschiff für diese Etappe überbucht und er hatte keinen Platz für sie.

          So lange mir niemand die Daten des schnellen Dampfers nennt, der die Post schnell genug nach Sevilla brachte, halte ich es für mehr als wahrscheinlich, dass Eckener auch hier gelogen hat. Danke, lieber Dik, für deinen Hinweis!

          I seem to understand that the oval ‘Mit Luftschiff…’ was applied afterwards. I guess this was put on board and on only a few pieces, for some reason or other, or just at random? I have it on a card that ended in Friedrichshafen, like your Panama letter

          Richtig: der ovale Bestätigungsstempel, der übrigens erstmals bei der Spanienfahrt benutzt wurde und von da an regelmäßig bei fast allen kleineren Fahrten bis Ende 1931, wurde nachträglich abgeschlagen. Bei der Südamerikafahrt 1930 war er nach meinen Informationen (?) nicht an Bord; die aus Sevilla ankommende für die letzte Etappe aufgelieferte Post wurde zum Teil nachträglich mit diesem Stempel versehen (laut Sieger-Katalog 22. Auflage).

          …  and also on one that went off in Sevilla.

          Das ist interessant: das würde ich gerne sehen!

          I did see that your great 13 – 15 May airmail series card was sent by an American Briefmarkenhändler. Would you think that Correos did send new issues to stamp dealers weeks before they were actually at the post office tellers? Then, of course, it could have been prestamped before it was sent to Meister.

          Nein, du hast meinen Hinweis auf die Marken falsch verstanden: es handelt sich nicht um den Satz Edifil Nr. 483-488 sondern um den Satz aus 1929 – Edifil Nr. 448-453. (Für deutsche „Zaungäste“: MiNr. 422-427 und nicht 457-462). Da hatte der Händler Zeit genug, seine(n) Brief(e) zu frankieren und unter Umschlag an von Meister zu schicken. Entwertet wurden die Marken dann im Postamt von Sevilla – da ging es dem Beamten so wie dir …

          Viele Grüße, Alfred

          PS: zu den Frankaturen der spanischen Post zur SAF 1930 wird kolportiert, die Briefmarken mit hohen Nominalen (4 Ptas., 10 Ptas.) seien knapp geworden bzw. ausgegangen – es gibt Beispiele dafür (siehe Anlage)

          Kannst du das bestätigen?

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          alfred
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            Hallo zusammen,

            noch seltener als nach Asien wurde nach meiner Erfahrung Post nach Afrika bei der Südamerikafahrt 1930 befördert.

            Mein mit 4 RM korrekt frankierter Brief sollte gemäß Leitwegsvorgabe über Santa Cruz de Tenerife abgeworfen werden: Michelnr. 63 I)b.

            Der Abwurf erfolgte stattdessen erst am 21. Mai 1930 über Praia, der Hauptstadt der Kapverden auf der Insel Santiago.

            Dort war nach dreitägiger Laufzeit knapp die Hälfte der Entfernung zum adressierten Ziel, der Stadt Bloemfontein in Südafrika zurückgelegt. Allerdings dauerte die „restliche“ Strecke, die Schiffsreise von Praia aus bis nach Südafrika wesentlich länger: erst am 1. Juli wurde das Ziel erreicht. Der Tatsache, dass der Empfänger inzwischen nach Pretoria umgezogen war und die Post entsprechend weitergeleitet werden musste, haben wir es zu verdanken, dass in Bloemfontein ein Durchgangsstempel abgeschlagen wurde und so die Beförderungszeit bekannt ist.

            Herzliche Grüße, Alfred

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            alfred
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              Beitragsanzahl: 126

              Hallo zusammen,

              im Vergleich mit der nach Europa und Amerika beförderten Luftschiffpost findet man zumindest bei den frühen Zeppelinfahrten von LZ 127 wesentlich seltener nach Asien adressierte Briefe und Karten.

              In Recife (Pernambuco) wurde eine Postkarte aufgeliefert, die zunächst mit ‚Graf Zeppelin‘ nach Friedrichshafen befördert wurde – dafür portorichtig frankiert mit der 5-Milreis Condor-Marke MiNr. ZP1 plus einer 300 Reis VoVo-Marke für die brasilianische Staatspost. Der Michelkatalog führt diese Belege unter Nr. 68 B)a. und nennt die beförderte Stückzahl von 5.387 Postkarten und 8.025 Briefen, also bestimmt keine Seltenheit!

              Aber die Besonderheit – weshalb ich die Karte in meiner Sammlung „brauchte“, ist die Zieladresse: sie wurde von Friedrichshafen aus vermutlich terrestrisch bis nach Margil, einem Stadtteil von Basra im Irak weiterbefördert, wo sie nach vierwöchiger Laufzeit – davon 14 Tage ab Friedrichshafen – am 20. Juni ankam.

              In die gleiche Richtung wurde ein Brief befördert, der am 2. Juni im New Yorker Postamt Varick Station  zur Heimfahrt ‚Graf Zeppelins‘ aus Lakehurst nach Friedrichshafen aufgeliefert wurde – Michelnr. 68 J)b., wo er zusammen mit der Karte in den Irak am 6. Juni ankam. Neben der portorichtigen Frankatur mit der amerikanischen Sondermarke MiNr. 327 wurde zusätzlich eine 15-Cent-Flugpostmarke frankiert, mit der die Weiterbeförderung nach der Stadt Rascht im Süden Persiens (heute: Iran) per Flugzeug bewirkt werden sollte.

              Ob dies gelungen ist und ob es sich demnach um einen Kombinationsbeleg „Luftschiffpost–Flugpost“ handelt, dafür gibt es zwar keinen direkten Nachweis durch einen entsprechenden Stempel, aber die Tatsache, dass der Brief für die größere Entfernung von Friedrichshafen aus als nach Basra einige Tage weniger lang unterwegs war – er erreichte sein ziemlich abgelegen liegendes Ziel nach 10 Tagen am 16. Juni 1930 – macht es doch recht wahrscheinlich.

              Natürlich wäre ich sehr dankbar, wenn mir ein Sammlerfreund mit entsprechender Literatur oder know how bezüglich der Flugverbindungen zwischen Deutschland und dem Iran in den 1930er Jahren hier mit einer Auskunft helfen könnte!

              Herzliche Grüße, Alfred

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              alfred
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                als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1206

                Hello Dik,

                Well, I got carried away on the waves of Klaus‘ and your very enlightening and enthousiastic reactions …..

                Alles klar: ich kann sehr gut nachempfinden, wie es zu diesem Ausflug gekommen ist – mir fällt auch immer wieder etwas Neues ein, wenn irgendwie ein Zusammenhang besteht. Entschuldigen brauchst du dich dafür wirklich nicht!

                I will try and control myself to the extent that I will only work further on my article on the May 1930 SAF of the LZ127, and restrict myself in the future to Spain related issues.

                O.k. – auch mit Informationen zu spanischen Belegen haben wir hier noch eine ganze Weile zu tun, wenn wir das wollen. Ich denke dabei auch an die Post, die für die letzte Etappe des Luftschiffs von Sevilla nach Friedrichshafen aufgeliefert wurde. Aber auch die Besonderheit der zusätzlichen Frankatur von Condor-Marken zur beschleunigten Weiterbeförderung der Post von Rio de Janeiro aus wäre zu thematisieren.

                Auf jeden Fall wäre es schön, wenn unsere Administratoren die letzten Beiträge, die sich nicht mehr auf die Spanienfahrt im April beziehen, entsprechend meines Vorschlags in einen neuen Thread namens „Spanische Post zur Südamerikafahrt 1930“ oder ähnlich zu verschieben.

                Weitere interessante Belege könnten wir besprechen, wenn wir uns nicht auf spanische Post beschränken – du möchtest ja offensichtlich auch „Spain related Issues“ – thematisieren, also auch auf die Postbeförderung mit Bezug zu Spanien eingehen.

                Unter der Überschrift „Sevilla-Post zur Südamerikafahrt 1930“ (oder ähnlich) wäre nicht nur die gesamte „incoming Mail“ nach Sevilla inkludiert – was wir vielleicht besser in einem neuen Thread unterbringen sollten – , sondern auch die nach Sevilla zugeleitete Post anderer Staaten zur Heimfahrt ‚Graf Zeppelins‘ nach Friedrichshafen.

                Damit dieser Beitrag nicht ganz ohne Anhang bleibt, zeige ich hier als Beispiel einen solchen Beleg aus der Kanalzone, der übrigens im neuen Michel-Zeppelinpostkatalog als “68 A d – Kanalzone (via Havanna per Schiff nach Sevilla” erstmals richtig zugeordnet wurde.

                Jetzt hoffe ich, dass unsere Administratoren unser Anliegen verstehen – hoffentlich lesen sie meinen Beitrag mit den Korrekturvorschlägen.

                Zu meinem Brief nach Recife:

                As for the airmail series Edifil 483/8: I now see the date, and your letter should have been sent back, since the stamps were no longer valid: 16 May, as day late, very naughty, but this makes it also extra fun, I think. I also see a Meister number, but I wonder who put the stamps on the letter.

                Hier sehe ich eigentlich kein großes Geheimnis: der Absender ist ein Briefmarkenhändler, der sicher die Sondermarken aus dem Vorjahr in seinem Angebot führte – Zeit genug für die Belieferung aus Spanien war ja reichlich gegeben. Und über den New Yorker Zeppelin-Agenten Von Meister konnte man auch vollständig frankierte Poststücke aufliefern lassen.

                Viele Grüße, Alfred

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                alfred
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                  Beitragsanzahl: 126
                  als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1204

                  Hello Dik,

                  ich denke, wir sollten hier so nicht weitermachen: wir sind inzwischen mit unseren Beiträgen weit vom Titel dieses Threads entfernt – wir wollten eigentlich über spanische Belege zur Spanienfahrt ‚Graf Zeppelins‘ 1930 sprechen …

                  Bitte, schaue dir diesen Beitrag an!

                  PS:

                  The whole 1930 airmail series on a Zeppelin letter

                  Bitte schaue dir die Marken noch einmal genau an!

                  Viele Grüße, Alfred

                  alfred
                  Teilnehmer
                    Beitragsanzahl: 126

                    Liebe Administratoren, hallo zusammen,

                    wenn ich die Vorstellungen unserer mit dem Aufbau unseres Internetauftritts befassten Mittglieder richtig interpretiere, soll unser Forum in strukturierter Form die Vielfalt unseres Sammelgebiets „Zeppelinpost“ abbilden und gleichzeitig in möglichst übersichtlicher Form den Austausch philatelistischer und postgeschichtlicher Informationen unserer Mitglieder und Freunde untereinander befördern. Idealer Weise könnte sich unser Forum – ergänzend zum gedruckten Rundbrief „Zeppelinpost“ – zu einem „Nachschlagewerk“ für unser Sammelgebiet entwickeln. Ein weiteres Anliegen ist sicher, interessierten „Außenstehenden“, die vielleicht zufällig auf unser Forum aufmerksam werden, unser schönes Sammelgebiet näher zu bringen und deren Fragen – die dann hoffentlich kommen –, möglichst erschöpfend beantworten zu können.

                    Sollten wir mit diesem Projekt erfolgreich sein, wenn also die erhoffte Akzeptanz unseres Forums durch zahlreiche Themen und Beiträge erkennbar wird, dann wird für die Funktion als Auskunftssystem zur Übersichtlichkeit eine Gliederung der Themen erforderlich.

                    Für diese Zeit haben unsere hoffentlich zurecht optimistischen Administratoren schon einiges vorbereitet:

                    Sie haben neben den ursprünglich angelegten Hauptforen „Allgemeines“, „Zeppelinpost“, „Vertragsstaatenpost“, „Lieblingsbelege“, die wohl eher als Beispiele gedacht waren, inzwischen weitere Abschnitte – Foren – in mehreren hierarchischen Ebenen mit „Unterforen“ (eigentlich Bibliotheken) eingerichtet.

                    So gibt es z.B. im Forum „Zeppelinpost der Pionierzeit“ Unterforen für alle Vorkriegsluftschiffe mit Postbeförderung.

                    Das Forum „LZ 127 Graf Zeppelin“ ist noch tiefer gegliedert: z.B. wurde unterhalb des Unterforums „LZ127 – Fahrten 1929 – 1931“ noch eine weitere Ebene, u.a. ein Unterforum für Themen der „Südamerikafahrt 1930“ eingerichtet.

                    Das bereits vorhandene Thema „LZ127 in Sevilla April 1930“ wurde korrekt direkt ins Unterforum „LZ127 – Fahrten 1929 – 1931“ eingefügt, da es in keines der weiteren vorbereiteten Unterforen („Amerikafahrt 1928“ usw.) passt.

                    Hier sollte der Fehler – das versehentlich doppelt angelegte Thema mit zwei Rückseiten-Scans – bereinigt werden.

                    Etwas problematisch erscheint mir in diesem Zusammenhang, dass es auch direkt auf der Ebene der Hauptforen möglich ist, neue Themen zu beginnen. Klar: wie im Beispiel des Themas „LZ127 in Sevilla April 1930“ findet sich nicht immer auf der untersten Hierarchieebene ein passendes Unterforum, aber ich denke, auf der Ebene der Hauptforen gibt es dafür ggf. ein Unterforum „Allgemeines“, welches man nutzen könnte. Ich würde befürworten, zumindest auf dieser obersten Ebene das Anlegen neuer Themen nicht zuzulassen. Anderenfalls ist vorhersehbar, dass unsere Administratoren unnötig viel Arbeit damit haben, Themen, die vielleicht von unerfahrenen „Außenstehenden“ begonnen wurden, ins passende Unterforum zu verschieben. Auch nicht alle „alten Hasen“ unter uns haben genug Erfahrung mit Windows-Explorer und/oder IOS-Finder, um mit der Systematik hierarchischer Strukturen im Internet vertraut zu sein.

                    So wurde im ursprünglich angelegten Hauptforum „Zeppelinpost“ schon vor der Untergliederung ein Beitrag verfasst („Südamerikafahrt 1930: „Echte“ Bordpost vom 19.5.30“), der richtigerweise ins Unterforum „Südamerikafahrt 1930“ zu verschieben wäre.

                    Ähnlich ist es mit den Themen im „alten“ Hauptforum „Vertragsstaatenpost“: die Beiträge zum Thema „Zuleitungen zur SAF 1930 von Bayér, Rom“ gehören natürlich ebenfalls ins Unterforum „Südamerikafahrt 1930“, die „Liechtensteiner Zuleitung als Nachbringeflug zur 20 Südamerikafahrt 1936“ entsprechend ins Unterforum „LZ129 – Südamerikafahrten“

                    Die „alten“ Hauptforen „Zeppelinpost“ und „Vertragsstaatenpost“ sollten nach den genannten Neuplatzierungen gelöscht werden, die „Lieblingsbelege“ könnten meiner Meinung nach als Unterforum von „Allgemeines“ angelegt und dort präsentiert werden.

                    Was das Hauptforum „Allgemeines“ anbetrifft, wären sicher noch einige Ergänzungen bzw. auch Unterforen sinnvoll: „Wünsche, Anregungen, Fragen und Antworten“ oder ähnlich könnte eine Überschrift lauten, wo die Kommunikation mit den Administratoren ermöglicht wird, um z.B. Ergänzungswünsche zu formulieren oder Unklarheiten zu beseitigen. Wenn genug Erfahrungen mit Fehlerquellen und deren Vermeidung gemacht wurden, sollte möglichst auch ein „Tutorial“ für neue Teilnehmer formuliert werden.

                    Anlass für diesen Beitrag ist die aktuelle Entwicklung des Themas „LZ127 in Sevilla April 1930“. Dieser Thread hat sich zunächst in Richtung Südamerikafahrt 1930 „entwickelt“.

                    Mein Vorschlag bei Antwort #1167…

                    PS: Bitte, liebe Administratoren, seid so nett und verschiebt die Beiträge ab #1140 unter dem Titel „Spanische Post zur SAF 1930“ in das besser passende Unterforum „Südamerikafahrt 1930“.

                    … blieb wohl ungehört, vermutlich war ich als Nicht-Themenstarter auch nicht dazu berechtigt …,

                    aber nach dem letzten Beitrag (#1198) des Themenstarters @hankams, unseres holländischen Freunds Dik, möchte ich hier die „Notbremse“ ziehen: derartige „Bandwurmthreads“, deren Inhalt mit dem Thema der Überschrift absolut nichts mehr zu tun haben, sind Gift für die Übersichtlichkeit des Forums, auch wenn sie eigentlich interessante Informationen enthalten, die man gerne wiederfinden möchte.

                    Ganz sicher ist es sinnvoll, für Diks letzte Frage zur deutschen Post der SAF 1930 einen neuen Thread zu beginnen, wo er dann auch eine Antwort erhält.

                    Nur: irgend jemand muss es ihm eigentlich sagen! Natürlich weise ich ihn auf diesen Beitrag hin – er versteht sicher, worum es mir hier geht. (Was ich nicht kann: ihm sagen, was er zu tun hat. Ändern kann er nicht, weder Titel noch Text, verschieben natürlich ebenso wenig …)

                    Allerdings wäre es schon besser, es könnte eine Kontrollinstanz etabliert werden, die in solchen Fällen eingreift. Das bedeutet natürlich Arbeit für die Moderatoren – zumindest dann, wenn wir von einem erfolgreichen, künftig gut frequentierten Forum ausgehen …

                    Viele Grüße

                    Alfred Nuzinger

                    alfred
                    Teilnehmer
                      Beitragsanzahl: 126
                      als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1195

                      Hallo zusammen,

                      für einen „Mannschaftswettbewerb“ von Arbeitsgemeinschaften habe ich mich vor ein paar Jahren (??) für meine „ArGe Brasilien“ mit einem Exponat „Zeppelinpost in Brasilien“ beteiligt. Hier ein Auszug von „Incoming Mail“ …

                      … wo ich natürlich gerne eine der „Highlights“ meiner Spanischen Post gezeigt habe. Dabei meine ich nicht den Brief aus Barcelona, bei dem ich etwas „gemogelt“ habe: wie wir erstmals aus dem neuen Michel-Zeppelinpostkatalog (3. Auflage von 2017) wissen, wurde die spanische Post mit deutschem Bestätigungsstempel („Barcelona-Post“) versehentlich erst in Rio de Janeiro entladen. (Leider ist da im Text des neuen „Michel“ ein Fehler: es fehlt die Information, dass es sich nicht um die gesamte spanische Post handelt.)

                      Wie gesagt: ich meine den anderen. Ich bin gespannt, was @Dik zur Frankatur sagt!

                      Viele Grüße
                      Alfred

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                      alfred
                      Teilnehmer
                        Beitragsanzahl: 126
                        als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1187

                        Hallo Klaus,

                        Irgendwann sollte ich mir das merken, dass du eigentlich immer dann, wenn ich glaube, etwas ganz Besonderes zu zeigen oder zu kommentieren …

                        Never before I saw a card, which came from Barcelona to Sevilla by surface

                        … du mich sofort mit einem Beleg aus deiner Sammlung korrigieren kannst:

                        Einen „Zwilling“ zu deiner Karte kann ich zeigen. Hier allerdings mit doppelten Portosatz für die Etappe nach Lakehurst

                        Gratulation zu dieser „Oberrosine“! (special translation for Dik: humorously “precious rarity”)

                        Und dann war da noch das Thema „AirField“

                        Please don’t ask me, in which thread of the “Briefmarkenforum” you will find this information, maybe my friend @Klaus remembers – but I forgot it …

                        Ich kann mich ebenso noch gut daran erinnern (das war 2012 .. wie die Zeit vergeht…), wie ich und Alfred über diesen Stempel gegrübelt haben.

                        Das war mir schon klar, dass du besser organisiert bist als ich! An die „vergehende Zeit“ werde ich nur ungern erinnert – da sind wir gleich wieder bei Heesters und Lou van Burg …

                        Zu deiner Bordpostkarte der Spanienfahrt:

                        Vielleicht kann hier Alfred noch mal darüber schauen.

                        Zuviel der Ehre – was Stempel anbetrifft, bist nur du der Fachmann! Aber ich stimme dir zu: verlängert man mit einem Lineal die „1“ im Datum nach oben, landet man etwa in der Mitte des „L“ von Luftschiff. Beim weiten Abstand (Type b, bei Sieger Type III a) fast am oberen Ende.

                        Ungewöhnlich, vielleicht hatte der Schreiber gute Kontakte in Sevilla.

                        Oder er hatte in Sevilla eine Ferienwohnung. Das gab es wohl auch in den 1930er Jahren schon. Spräche aber dafür, dass er doch an Bord war …

                        Hello Dik, hallo zusammen,

                        zum Thema „spanische Abwurfpost für Santa Cruz“ habe ich noch etwas beizusteuern:
                        hier kann ich einen Auszug aus dem aktuellen Heft unseres Rundbriefs, der „Zeppelinpost“ zitieren, ohne ein Copyright zu verletzten:

                        Herzliche Grüße, Alfred

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                        alfred
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                          als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1167

                          Hallo Dik,
                          das habe ich vergessen:

                          If you are old enough, it must remind you of the Dutch comedian Rudy Carrell, whom we parachuted into German Fernsehen when his days were over on our side …

                          Eine sehr elegante Methode, jemanden nach seinem Alter zu fragen. (hier fehlt ein Smiley!)

                          War das nicht der junge Mann, der den netten Onkel Lou van Burg beim „Goldenen Schuss“ ablösen sollte?

                          Ich denke, du weißt Bescheid, ohne dass ich noch auf Jopie Heesters eingehen muss …

                          PS: Bitte, liebe Administratoren, seid so nett und verschiebt die Beiträge ab #1140 unter dem Titel „Spanische Post zur SAF 1930“ in das besser passende Unterforum „Südamerikafahrt 1930“.

                          Im Voraus vielen Dank!
                          Alfred

                          alfred
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                            als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1162

                            Hello Dik,

                            You told us before, that you don’t have problems to understand our language. Therefore I propose to continue like that:
                            You will ask us in English, ich antworte dir auf Deutsch. Und wenn ich Fragen habe (und das wird kommen!), you will answer me in English. Is this o.k. for you?
                            I think, if we – hopefully – have some audience here, it’s easier for all to follow us and to participate.

                            Sorry, the last person that I should have thanked is of course Alfred. Verzeihung!

                            Das ist kein Problem sondern durchaus nicht abwertend, wenn du mich mit meinem Freund Klaus verwechselst!

                            My next problem is: has there been a dropping at Bahia on 24 May? It was intended, and there are pieces with a Condor Air Bahia arrival cancel of 24th in the morning.

                            Ja, es gab einen Postabwurf über (Salvador da) Bahia. Die detaillierteste Information dazu findet sich in Dieter Leders Artikel im „Zeppelin Post Journal“ Vol.8, No 4, Winter 2014, wo er die in Rio de Janeiro erscheinende Tageszeitung „Diario Carioca“ vom 27. Mai 1930 zitiert:

                            „Über Bahia sind drei Postbeutel abgeworfen worden: der aus Friedrichshafen enthielt 827 Briefe und 1.220 Karten, der aus Berlin 34 Briefe und 100 Karten.“

                            Also: keine Post aus Sevilla! Über die Ursache, weshalb die in Sevilla aufgelieferte spanische Post nicht ebenfalls abgeworfen wurde, müssen wir spekulieren. Am wahrscheinlichsten scheint, dass man im Postamt von Sevilla, wo die zur Luftschiffbeförderung aufgelieferte Post bearbeitet wurde, nicht über die geplanten Abwürfe über Teneriffa und Bahia informiert war und daher keinen eigenen Postsack für diese Belege vorbereitet hat.
                            Die für den Abwurf vorgesehene spanische Post blieb bis Rio im Luftschiff und wurde von dort aus terrestrisch nach Bahia befördert. (siehe Anlage)

                            However, Eckener (1949:178) says nothing about it

                            Ja, ich habe in Eckeners Buch “Im Zeppelin über Länder und Meere“ nachgelesen: die Postbeförderung hat ihn offensichtlich nicht sonderlich interessiert. Überhaupt übergeht er die zahlreichen Pannen bei dieser Fahrt recht großzügig …

                            I found a site (that you may know anyway) by Artur Knoth, who denies that such a dropping took place. What is your opinion?

                            Ja diese Seite ist mir bekannt. Hier liegt ein Missverständnis vor: Arthur Knoth spricht ausschließlich von brasilianischer Post.

                            Hier dokumentiert er seine Meinung, dass die in den Katalogen aufgeführten und hoch bewerteten über Bahia abgeworfenen brasilianischen Belege manipuliert sind. Ich teile seine Meinung.

                            Übrigens: die Kataloge (Sieger und Michel) bewerten auch diejenige spanische Post, die über den Kapverden – Praia am 21.5.30 – (statt über dem geplanten Abwurfort Santa Cruz, Teneriffa) abgeworfen wurde als Seltenheiten: der überwiegende Teil der zum Abwurf über Santa Cruz vorgesehenen Post blieb bis Recife im Luftschiff und wurde von dort aus per Dampfer nach Teneriffa befördert (siehe Anlage).

                            Aktuell gibt es hinsichtlich der tatsächlich abgeworfenen Belege gewisse Zweifel an deren Authentizität: der Ankunftstempel von Praia, 21.5.30 wurde auf mehreren Belegen nachträglich verwendet (bzw. gefälscht).

                            As for the Barcelona stamp: that is correct. It was a compulsory 5 c for the Expo World Exhibition 1929-30 that took place in Sevilla and Barcelona

                            Siehst du, schon hast du meine erste Frage beantwortet und ich habe etwas dazu gelernt! Vielen Dank dafür!
                            Herzliche Grüße, Alfred

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                            alfred
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                              als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1145

                              Hello Dik,

                              your postcard is a great entrance to the Spanish mail to the Pan-American-Flight 1930!
                              I would suggest, that you ask our administrator to move this article to a new thread, maybe “Spanische Post zur Südamerikafahrt 1930” – I’m rather sure, there will follow some more input …

                              What I saw first on your card:

                              Es stammt von Barcelona und ist frankiert mit Flugpost Edifil 488, nicht sehr häufig.

                              That’s really true: the printed edition of the 4-Pesetas-stamp was 25.000, but it was – like all special issues at this time – only valid for few days (from Mai 10 to May 21). Most of the edition was sold after that date to the collectors with cancels applied to order (“Gefälligkeitsstempel”). I guess, that transported mail is not only “nicht sehr häufig” but markedly rare!
                              In my old Edifil-Catalog I found the 5-Céntimos-stamp too: Barcelona No. 4 – an obligatory tax stamp. Today I learned, that this additional stamp was necessary for mail from Barcelona. (Please, correct me, if i’m wrong!)

                              We know mailings from Barcelona, which were transported by ‘Graf Zeppelin’, but all cards and letters that I know, were loaded to the Junkers-Airplane of the special Lufthansa-Flight from Berlin to Sevilla during the intermediate landing in Barcelona. (See attachment)
                              Never before I saw a card, which came from Barcelona to Sevilla by surface and reached the Sevilla-post-office early enough for processing: it shows the Spanish special cancellation. (The plane from Berlin reached Sevilla tight before the ascent of the airship with no time for processing the mailings in Sevilla – these cards and letters received the German special cancellation during the flight onboard). Interesting: they don’t show additional franking of a Barcelona-tax-stamp.
                              We have some quantity-informations: 7.683 Spanish cards and letters were loaded to the airship at Mai 19 in Sevilla, 585 of those came by airplane from Barcelona, most of the “rest” show cancellations from Sevilla. I guess, that the percentage of Sevilla-mail is close to 90% (there are relatively few mailings from Madrid, were usually the special cancellation is missing.)

                              Ich frage mich ob Costa die Karte zurück geschickt hatte (nichts weist darauf), und was das für ein Fallschirm Stempel ist, der auf der anderen Seite steht.

                              I never saw this parachute-mark before, but i know the cancellation “BCM AIR FIELD”.

                              In another forum (Austrian “Briefmarkenforum”, where you find a lot of Zeppelin-mail) we found out, that it doesn’t refer to a Romanian airport or something like that, but to a stampdealer from Great Britain, who was specialised on airmail: Francis J. Field in Sutton Coldfield. “Air Field” was his Nickname respectively his label. Please don’t ask me, in which thread of the “Briefmarkenforum” you will find this information, maybe my friend @Klaus remembers – but I forgot it …

                              I think, that your card was “created” – like many other pieces of Zeppelin-mail – by a cooperation of stampdealers, who provided the cards and letters for their clients.

                              Your card is correctly franked with 4 Pesetas for the airship-transport of a postcard from Sevilla to Rio de Janeiro (Sieger# 58.Ad), Michel# 64 A)a.); in this amount the further transportation to the final destination in any UPU-country of the world was included. (Many Zeppelin-mailings are designated for an airship transport to country “X” and are addressed to country “Y”, often to the address of the sender. I prefer mailings like yours!)

                              Hopefully you understand my special humour, dear Dik:
                              You show us a very interesting card, but unfortunately it is in the wrong collection (If it were possible here: Smiley “sad”). Whenever you get rid of it, tell me, where I can find your trash-can (Smiley: “twinkle”) ….

                              Best greetings, Alfred

                              Anhänge:
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                              alfred
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                                als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1139

                                Hello Dik,

                                Aber ich verstehe von Berezowski (1930) das ueber 300 stuecke doch mitgegangen sind, so ich halte ein Auglein geoeffnet fuer die kleine Chance darauf …

                                Yes, that should not be too difficult; maybe you will find such a piece, when you look for “Sieger 52 C”. But I thought, you look for Spanish letters or postcards; the Berezowski-numbers refer to the postcards and few letters of “Bordpost” with German franking, written on board during the return flight by passengers or crew members.

                                Ich habe noch einige andere Fragen, die ich euch zuwerfen moechte …

                                O.k., i am ready!  Hopefully you have questions about the Südamerikafahrt 1930 with interesting Spanish mail pieces – that’s my favourite …

                                Best greetings, Alfred

                                 

                                alfred
                                Teilnehmer
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                                  als Antwort auf: LZ127 in Sevilla 1930 #1136

                                  Hallo Klaus, hello Dik,

                                  wie ich es von dir nicht anders gewohnt bin, lieber Klaus, kannst du zu Dik’s Frage nicht nur qualifiziert Stellung nehmen sondern auch aussagefähige Belege zeigen! Ganz besonders gefällt mir das tolle Motiv der spanischen Karte – und nicht zu vergessen: die portorichtige Frankatur!

                                  When I understand well,. you think my hypothesis is right that part of the Spanish mail indeed went back to Friedrichshafen with the LZ127

                                  No, we don’t know at all Spanish mail from the return flight of the Spanienfahrt ‘Graf Zeppelin’ 1930. The most detailed information about the situation in Sevilla at the evening of April 16 I found in my oldest Zeppelin mail catalogue: Alexander Berezowskis “Handbuch der Luftpostkunde – Zeppelinposten” from 1930.

                                  Nachdruck 1981, Seite 71

                                  I should look for a card or letter then that has a Friedrichshafen arrival cancel of 17 April I guess.

                                  O.k., Dik, I will cross fingers, but I suspect, that you will not succeed …

                                  Herzliche Grüße, best greetings

                                  Alfred

                                   

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