klaus
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    Hallo Dik,

    1. The twin card from Tarre is stunning, and it is clear that the two 4 P airmail stamps stem from the same sheet as mine, given the bad centering, quite regular for Spanish stamps until around 1960 (!). I guess it does not have the parachute on the back that mine has, and that puzzled me until I found the solution on this forum thanks to Alfred?

    Hier nochmal die Rückseite. Außer dem Abklatsch der Farbe des Lakehurst Stempels, sowie der Händler Adresse aus Barcelona ist nichts weiter zu finden. Der private “AirField” Stempel fehlt.

    Ich kann mich ebenso noch gut daran erinnern (das war 2012 .. wie die Zeit vergeht…), wie ich und Alfred über diesen Stempel gegrübelt haben. Anfangs suchten wir nach einem Flughafen, kamen aber schnell zur wahren Bedeutung: Ein nettes Wortspiel des Airmail Spezialisten Francis John Field: AirField!

    3. As for the Bord Post: am I right in assuming that real Bord Post could only be produced by passengers and crew? And is Pauli sending this picture postcard to himself?

    Eine sehr gute Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist.

    Man erkannte früh, dass sich Sammler gerne einen Bordpoststempel auf ihren Stücken wünschten. So verwendete man den Bordpoststempel bereits vorab in Friedrichshafen um das Postaufkommen in Grenzen zu halten und so das Bordpostamt im Luftschiff zu entlasten. Die Besatzung hatte schließlich auch andere wichtige Aufgaben.

    “Echte” Bordpost  kann man meist nur am Text bzw. Schreiber oder Adressanten erkennen. Auch ist das Stempeldatum oft ein wichtige Hinweis.

    Siehe auch:

    In den Jahren 1929 bis 1930 wurden auch verschiedene Stempeltypen verwendet, wovon manche nur in Friedrichshafen verwendet wurden. Bei der gezeigten “Pauli” Karte handelt es sich nach meinem Verständnis um Typ c, welcher nach Michel Katalog in Friedrichshafen abgeschlagen wurde. Vielleicht kann hier Alfred noch mal darüber schauen.

    Es kommt häufig vor, dass sich die Sammler die Belege an sich selbst adressiert haben. Schließlich wollte man die kostbaren Stücke bald wieder zurück erhalten. Der Rücktransport der Post war im Zeppelinporto inbegriffen.

    Hier allerdings wurde Sevilla als Adresse verwendet. Darum fehlt hier auch der fast schon obligatorische Luftpoststempel aus Paris. Ungewöhnlich, vielleicht hatte der Schreiber gute Kontakte in Sevilla.

    Viele Grüße

    Klaus

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