Mit der Landungsfahrt in die Hauptstadt Ungarns, nach Budapest, begann die Fahrt-Saison des Jahres 1931 für das Luftschiff LZ 127 “Graf Zeppelin”. Am 28.03.31 fuhr es von Friedrichshafen nach Budapest. Der folgende Brief wurde in Friedrichshafen aufgeliefert und war für diese Etappe bestimmt. Er trägt den roten Sonderbestätigungsstempel und in gleicher Farbe den ungarischen Sonderankunftsstempel. Abgestempelt am Abfahrtsort am 28.3.31 wurde er mit dem Poststempel von Budapest am 29.03.31 versehen. Gekennzeichnet ist er unten links als Brief vom Briefmarkenhaus Wilhelm Sellschopp aus Hamburg, das bereits 1891 gegründet worden ist.

Von Budapest ging es mit neuen Passagieren auf Rundfahrt. Ein Beleg dazu – Sieger 102 Aa – zeigt das Titelbild des Beitrags. Die Karte trägt den Postsonderstempel der ungarischen Post Type 2.

Auf die Rückfahrt ging der nächste Brief der ungarischen Post aus Budapest nach Pforzheim. Er trägt als Frankatur die zwei zu diesem Ereignis erschienenen Sonderbriefmarken Ungarns und eine weitere Briefmarke zur Ergänzung. Oben links wurde der ungarische Sonderbestätigungsstempel Type I aufgebracht.

Den Stolz der Ungarn auf dieses Ereignis dokumentiert der FDC zum 50. Jahrestag der Fahrt 1981, der ebenfalls im Titel zu sehen ist.

Zum Abschluss sei noch eine Maximum-Karte der ungarischen Post mit dem Wert zu 4 Forint aus dem Jahr 1988 hier gezeigt, die zu der Ausgabe zum 150. Geburtstag des Grafen Zeppelin erschienen ist.

Die Ungarn waren und sind stolz auf die Verbindung Ihres Landes zu den Zeppelinen. Wer möchte, kann hier sicher den Bogen von David Schwarz und seinem Luftschiff über die erste Wienfahrt bis zu der Landungsfahrt 1931 spannen. Es steckt spannende Geschichte drin.