Der oben stehende “Titel” wurde dem Mann, der die große Ära der Zeppeline nach dem Grafen prägte, vom Autor Rolf Italiander gegeben. Zu lesen auf dem Umschlag seines Buches, das 1979 im Verlag Friedrich Stadler, Konstanz, erschien. Heute hätte Hugo Eckener Geburtstag, immerhin den 154., eine Zahl die sein Tod im Jahre 1954 verhindert hat. Doch seine Leistung für die Luftschifffahrt und die Geschichte der Zeppelin Luftschiffe aus Friedrichshafen bleibt unvergesslich.
Graf Zeppelin, Peter Strasser und Hugo Eckener in Nordholz
Schon lange im Dienst des Grafen Zeppelin setzte er nach dessen Tod die zielstrebige Entwicklung der Luftschiffe Zeppelinscher Bauart fort. Dabei war seine Vision der Aufbau eines weltumspannenden Linienverkehrs über Länder und Meere hinweg. Es sollte eigentlich immer um die friedliche Nutzung dieser großartigen Erfindung im zivilen Luftverkehr gehen. Der I. Weltkrieg brachte jedoch einen tiefen Einschnitt und hätte fast das “Aus” dafür bedeutet. Seine Idee, den Amerikanern ein neues Luftschiff als Reparation anzubieten bildete dann den Anfang einer einzigartigen Ära.
Verbunden ist sein Name mit der Überführung dieses Luftschiffs LZ 126 (ZR III) nach Amerika 1926, der Weltrundfahrt 1929, der Polarfahrt und vielen weiteren Höhepunkten dieser Entwicklung. Auf dem abschließenden Bild ist er umringt von Luftschiffkapitänen, die er vielfach selbst ausgebildet und geführt hat.
Erhard Rothbauer