Der Luftschiffkapitän Hans von Schiller wurde vor 130 Jahren, am 17. März 1891, auf Gut Buckhagen in Schleswig-Holstein geboren.

Bild aus dem Buch “Unternehmen Zeppelin” von Hans G. Knäusel

Seit 1912 diente er in der Kaiserlichen Marine. Begeistert von der Marinefliegerei kam er schließlich zur DELAG und bestand bei Hugo Eckener im März 1915 sein Luftschiffführer-Examen. Im I. Weltkrieg brachte er es auf fünf verschiedenen Marineluftschiffen auf 221 Starts. Dabei war sein Kapitän Horst Treusch von Buttlar-Brandenfels.

Auf diesem Bild ist Kapitänleutnant Schiller im Jahr 1919 mit den letzten Männern der Marine-Luftschiffabteilung zu sehen. (Quelle: Sonderheft Waffen-Arsenal “Deutsche Luftschiffe” von Heinz J. Nowarra)

Nach dem Krieg legte er mit den Zeppelin-Luftschiffen mehr als 1 Mio. Kilometer zurück. Bei solchen Ereignissen wie der Weltrundfahrt, der Arktisfahrt und auf vielen Fahrten nach Nord- und Südamerika war er dabei. Von 1935 bis 1937 war er auch Kommandant des Luftschiffs LZ 127.

Hans von Schiller erlebte auch den 2. Weltkrieg als Major der Luftwaffe und später zum Oberstleutnant befördert. Später war er unter anderem Direktor der Kölner Rheinhäfen.

Er starb am 8.12.1976 in Tübingen.

In dem Buch von Knäusel “Unternehmen Zeppelin” kann man zwei Abhandlungen von Hans von Schiller lesen:

  • Kleines Technikum der Luftschifffahrt
  • Werden wieder Luftschiffe fahren?

Die Herausgabe dieses Buches im Jahr 1994 konnte er nicht mehr miterleben.

(Informationen in diesem Artikel stammen teils aus Wikipedia)

Erhard Rothbauer