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Hallo Zeppelinfreunde,
manchmal stolpert man über Zeppelinpost deren Frankatur unterschiedlich entwertet worden ist.
Hier zwei Beispiele:
1. Südamerikafahrt 1933, Brief der 2. Gewichtsstufe als Einschreiben versendet nach Barcelona. Der Brief ist portorichtig frankiert mit insgesamt 205 Rpf. Ergibt sich als Auslandsbrief 25 Rpf, Einschreiben 30 Rpf sowie doppelten Zeppelinporto da 10 Gramm zu 150 Rpf.
Die Frankatur ist allerdings unterschiedlich entwertet. Während 1,80 RM in Kirchhausen entwertet wurden, findet man auf der 25 Rpf Hindenburgmarke den Stempel von Heilbronn. Scheinbar wurde das Briefporto vergessen zu frankieren und dies wurde erst in Heilbronn bemerkt und nachfrankiert.
Ebenso bei meinem 2. Brief der Chicagofahrt 1933. Hier wurde ebenfalls die Frankatur zu 25 Rpf nachträglich entwertet. Hier mit dem Zweizeiler “Entwertet Berlin”. Vermutlich war man sich hier nicht bewusst, dass Destinationen außerhalb Brasiliens einen Aufschlag von 25 Rpf pro 5 Gramm erforderten.
Wisst ihr hier mehr über diese Praxis?
Gruß Klaus
- Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahren, 9 Monaten von klaus.
- Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahren, 9 Monaten von klaus.
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Nachfrankierungen sind sehr hübsch. Diese praxis wurde angewandt um die Belege nicht unnötig zu verzögern oder sie mit Nachgebühr beim Empfänger zu belasten. Stellte ein Postamt eine unzulängliche Frankatur noch in Deutschland fest, verklebte es die noch notendige Frankatur und entwertete diese.Die gebühr wurde über ein besonderes >Formular festgestellt, welches an das Auflieferungspostamt geschickt wurde, das die fehlende Gebühr vom Absender einzuziehen hatte. Welch ein service der Reichspost und mit heute überhaupt nicht vergleichbar!!! VG eckenerecki
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