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    • klaus
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        Hallo Zeppelinfreunde,

        Zeppelinpost aus Argentinien findet man relativ häufig. Aber besonders beliebt ist dieses Gebiet bei den Sammlern scheinbar nicht. Jedenfalls kann ich keine weiterführenden Informationen zu diesem Thema finden. Vielleicht habt ihr einen Buch Tip?

        Ich möchte hier ein paar meiner Belege zeigen. Bitte helft mir hier etwas unter die Arme. Welche Portogebühren waren fällig? Welche Gewichtstufen wurden verrechnet, wie hoch war die Einschreibegebühr, welche Besonderheiten gibt es?

        Wenn ich mir die Stücke so ansehe, dürfte das Porto in etwa so gegolten haben:

        Auslandsbrief 15 Cent.

        Flugpostzuschlag 1 Peso (vermutlich für die 1. Gewichtsstufe)

        Einschreiben 20 Cent.

        Wer weiß hier mehr?

        Danke

        Gruß Klaus

         

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      • eckenerecki
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          Beitragsanzahl: 191

          Hallo Klaus, deine vermutung der Portosätze ab 1934 ist richtig. Nachzutragen bleibt nur noch, dass die allgemeine Auslandsbriefgebühr für die ersten 20gr 15c betrug, jede weitere 20gr 10c kosteten.

          In 1932 (von der argentinischen Post als Versuchsjahr deklariert, 1933 war zeppelinpost nicht zugelassen) wurde exakt pro Gramm abgerechnet und zwar 18c/jedes einzelne Gramm

          Du hast recht, Argentinien ist – wie ganz Südamerika – bei europäischen Sammlern nicht sehr beliebt um so mehr, als Argentinien bis auf die SAF 1930 keine Zeppelinmarken ausgegeben hat. Diese waren allerdings unbegrenzt gültig. Diese Marken in 1932 oder später verwendet sin auf Zeppelinbrief unbeachtete, kleine Seltenheiten…..Finde sie mal!!!

          ZumSchluss noch eine 5 SAF 1935 20.Gewichtstufe bis 100gr. unspektakulär frankiert mit 4x 5Peso Freimatke und 55c portogerecht für die Briefgebühr, erste 20gr.15c und 4x10c für das gewicht von 100gr.

          VG eckenerecki

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        • klaus
          Teilnehmer
            Beitragsanzahl: 165

            Hallo Eckenerecki, Hallo Zeppelinfreunde,

            vielen Dank für deine Hilfe! Mir war gar nicht recht bewusst, dass für das Jahr 1933 gar keine argentinische Zeppelinpost existiert. Von daher könnte man sich die Seltenheit, und damit auch die erhöhte Katalognotierung, für die argentinische Zeppelinpost für die erste Südamerikafahrt 1934 erklären. Scheinbar hatte sich die Möglichkeit der Postauflieferung noch nicht rumgesprochen.

            Hier ein Brief aus Argentinien für die Leipziger Mustermesse.

            Hier noch ein schöne Ansichtskarte mit Motiv “Graf Zeppelin über Buenos Aires”. Leider kann ich den Entwertungsstempel nicht eindeutig entziffern. Jedenfalls wurde die Karte im Dezember 1934 aufgegeben, ich denke zur Rückfahrt der Weihnachtsfahrt 1934. Das Porto allerdings, kann ich mir nicht recht erklären.

            Viele Grüße

            Klaus

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          • eckenerecki
            Teilnehmer
              Beitragsanzahl: 191

              Hallo Klaus,deine schöne Karte zeppelin über Buenos Aires is nicht mit der Weihnachtsfahrt sondern mit katapult Südatlantik befördert worden, Sie trägt das nur für weihnachts und neujagrs- grusskarten gültige Sonderporto der Condor/Lufthansa  Gruss eckenerecki

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