alfred
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    Hallo zusammen,

    Was die nach Havanna und Sevilla beförderte Post anbetrifft, geht es mir wie @klaus:

    Natürlich kann ich dir hier leider nicht helfen! Die Stückzahlen sind schon sehr gering. Ich kann mich nicht erinnern diese seltenen Etappen schon einmal gesehen zu haben.

    Auffällig ist hier die Bewertung im neuen Michel: die maximal 4 Satzbriefe nach Havanna werden nicht höher bewertet als die wesentlich häufigeren (175 – x) Satzbriefe nach Lakehurst! Konsequent, wenn man nichts für Überfrankaturen übrig hat! Allerdings ist es nicht durchgängig so …

    Was die Portosätze anbetrifft, habe ich mir für das Luftschiffporto einmal 1,50 Bolivianos pro 5 Gramm aufgeschrieben, kann aber die Quelle nicht finden (Vermutlich kommt sie aus einem Beitrag von @Saintex, den wir hier gut brauchen könnten …) Vielleicht wiegt deine Karte ja 6 Gramm, lieber Klaus …

    Die Sondermarken mit Überdruck „Correo Aereo R.S. 6 V 1930“ waren für die Beförderung nach Rio de Janeiro zu frankieren, die ein Stück weit ohne Mehrkosten gegenüber der terrestrischen Beförderung per Luftpost erfolgte. Eine Erklärung für die eigentlich überflüssigen hohen Nennwerte – MiNr. 192 = 50 Centavos, MiNr. 192 1 Boliviano) gibt es vielleicht: man erwartete zusätzliche Erlöse durch Satzbrief-Frankaturen. Zurecht!

    Eine Postkarte (laut Michel eine von 130 der MiNr. 68 C)a.) möchte ich zeigen, deren Besonderheit im Auflieferungsort  besteht: sie wurde in Oruro aufgeliefert, von wo aus sie per Lloyd Aereo Boliviano nach La Paz geflogen wurde. Erst dort wurde die Frankatur entwertet.

    Die Fotoseite zeigt ähnliche seltsame „alte Trümmer“ wie die von @klaus gezeigte. (Smiley: Fragezeichen)

    Viele Grüße, Alfred

     

     

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