alfred
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    Hallo zusammen,

    o.k., da hat sich ja einiges getan in diesem Thread …

    @klaus:

    Als kleinen Abschluss vorerst von mir zu diesem spannenden Havanna Thema, ein relativ „gewöhnlicher“ Brief von Friedrichshafen nach Havanna. Schön hier die eigenwillige Mischfrankatur des Portos zu acht Reichsmark.

    Nein, lieber Klaus, „gewöhnlich“ ist dein Brief ganz sicher nicht! Wenn wir in unseren Sammlungen nur die üblichen Frankaturen mit den beiden anlassbezogenen Sondermarken  zeigen könnten, dann wären sie für die inzwischen etwas aus der Mode gekommenen Sammler, bei denen die Marken im Mittelpunkt stehen, fast genau so langweilig wie die meisten mehr oder minder grünen Pionierpost-Sammlungen, die ihre „Spannung“ zweifellos auch nicht aus den Frankaturen beziehen (so viele Smileys, wie du willst …)

    Eine solche langweilige „Normalfrankatur“ möchte ich noch zeigen, bei der aber zumindest die Absenderadresse für etwas Spannung sorgt. (Hätte ‚Graf Zeppelin‘ den Brief direkt nach Havanna gebracht, wäre der Laufweg nach Venezuela sogar sinnvoll gewesen!)

    @aviator

    Natürlich habe ich auch Belege zur SAF 1930 und alfred weiß, dass ich mich da auch um Abarten und Besonderheiten zu dieser Fahrt kümmere. Da gibt es Sachen, die stehen in keinen Katalogen und selbst alfred kannte die vorher noch nicht.

    Richtig, Aviator! Und ich bin auch sicher, dass ich niemals behaupten kann, alles über diese Fahrt zu wissen. Immer dann, wenn ich der Meinung war, es gebe etwas nicht bei dieser Fahrt, hat mich jemand umgehend vom Gegenteil überzeugt.  Und in den letzten Jahren war das meistens unser Freund Klaus!

    Die beiden von dir gezeigten DR-Niederlande-Mischfrankaturen kannte ich nicht. Danke fürs Zeigen! Beide halte ich für nicht manipuliert: Bei dem reichlich frankierten Rundfahrtbrief an den mit Kurt Schönherr befreundeten Wirt des Hotels „Germania“ in Osnabrück mit dem schönen Namen Petersilie hatte natürlich Schönherr die Hand im Spiel; der Postweg wurde unterbrochen.

    Gleiches gilt natürlich auch für den Brief des umtriebigen Herrn Arthur Krebs aus dem Riesengebirge, dem es offensichtlich Spaß machte, „Mehr-Fahrten-Belege“ zu generieren.

    Hier , im Mischfrankaturen-Thread, habe ich einen ähnlichen Brief gezeigt, der nach der Schweizfahrt vom 12.4.30 (MiNr. 53 I) bei der Heimfahrt der SAF 1930 von Lakehurst nach Friedrichshafen nochmals befördert wurde. Ich habe ihn für meine Besonderheiten „gebraucht“. Falls du derartige Belege in deine Tabelle aufnehmen willst: der Brief stammt von der letzten Palmer-Auktion. Eine Bitte habe ich allerdings: ich möchte nicht, dass in deinen Tabellen Informationen gespeichert werden, die auf mich als Eigentümer hinweisen.

    @aviator:

    Derjenige, der die SAF 1930 so absolut über viele Jahre sammelt, also unser alfred, kennt diese „Sachen“ seit Jahren. Also neben Dr.Simon und mir selbst. Er hat das alles von mir bekommen, unter der Voraussetzung, – nur zum privaten Gebrauch- . Was er getan hat und ich ihn deshalb auch gerne „auf dem Laufenden“ halte, wenn mir wieder etwas bei der SAF 1930 auffällt!

    Danke für das Kompliment! Wenn du mit „diesen Sachen“ die Freistempler meinst, dann ist das richtig. Allerdings hat sich keiner bisher zu mir „verlaufen“. In Reichweite war für mich bisher eigentlich nur der schwere Bedarfsbrief, aber in Anbetracht des fürs Album ungeeigneten Formats und der von dir korrekt erwähnten „Mängel“ war mir das Angebot unseres Sammlerfreundes Siegfried S. zu teuer.

    Aber die Beschreibung unserer Beziehung irritiert mich etwas: natürlich kennen wir uns schon lange und haben mehr als einen schönen Abend während der Sindelfinger Messe zusammen in Neuhausen auf den Fildern verbracht. Aber ich erinnere mich hauptsächlich an unsere netten sozialen Kontakte, weniger an philatelistische Fachgespräche. Wenn ich an meine wichtigsten Mentoren denke, fallen mir eigentlich andere Namen ein: zuerst natürlich unser Peter H., der mich nicht nur mit vielen Informationen zu den „besten“ Belegen der SAF 1930 versorgte sondern mir auch viele gute Belege verkauft hat, meistens allerdings auf dem eher „konservativem Preissniveau“ der 1980er Jahre …

    Wichtig war für mich viele Jahre lang auch Dieter L., dessen Expertise seit einiger Zeit leider nicht mehr zur Verfügung steht. Ich bin sicher, er kennt meine Sammlung im Stand von 2016 besser als jeder andere, obwohl er sie bei mir nur zwei oder dreimal gesehen hat. Mit Wehmut denke ich an sein Forum eZEPtalk und vor allem an die von ihm bis 2015 weitergeführte Zeitschrift „Zeppelin Post Journal“ zurück, deren zahlreiche Artikel zur SAF 1930 ebenso spannend wie lehrreich waren und heute noch unverzichtbar für mich sind.

    Nicht vergessen möchte ich meinen besten „Scout“ in Sachen SAF 1930, meinen Freund Wolfgang P. aus Berlin, dem ich viele meiner Belege verdanke, von denen kein einziger zu teuer war, viele aber echte Schnäppchen. Ihm habe ich vor allem meine Erfahrungen zu verdanken, aus einer Menge von Belegen eine richtige Sammlung zu machen.

    Last but not least ist es mein Freund Eckhard F., der mir vor allem in den letzten Jahren immer mit Rat und Tat behilflich war, wenn es um besondere und teure „Rosinen“ meines Sammelgebiets ging. Wie mein anderer junger Freund Klaus Z. hat allerdings auch Eckhard einen „Nachteil“ für mich: beide sind höchst aktive Sammler, die nicht die Finger von der SAF 1930 lassen wollen (böse Smileys!)

    So, jetzt muss ich mich umziehen für unsere tolle Zwei-Personen-Sylvesterparty – euch allen wünsche ich einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

    Viele Grüße, Alfred

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