klaus
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    Hallo Alfred, Hallo Zeppelinfreunde,


    @alfred

    Etwas weniger im Fokus der Sammler steht bei der Vertragsstaatenpost die Post aus dem Saargebiet. In der Beliebtheitsscala liegen die Briefe und Karten deutlich hinter denen aus der Schweiz, aus Liechtenstein oder Danzig zurück; das lässt sich anhand von Auktionsergebnissen eindeutig belegen. Ein Grund könnte in den großformatigen Briefmarken zu finden sein, mit denen die hohen Portosätze zu frankieren waren: nach Havanna (und Lakehurst) kostete das Briefporto stolze 48 Franc – das war auf der Adressseite der Briefe kaum unterzubringen, was bei vielen Sammlern nicht mehr gern gesehen wird.

    Also mir gefallen die schönen Beleg aus der Saar ausgesprochen gut. Natürlich findet man hier häufig die 10 Fr. Madonnen Marken (in meinen Augen eine schöne Marke) um das hohe Porto entsprechend abdecken zu können. Ein andere Möglichkeit wären damals die höheren Werte der Nothilfe Ausgabe gewesen, welche aber leider wesentlich seltener zu finden sind.

    Bei meinem Brief hat es der Ersteller geschafft, die erforderliche Frankatur auf der Vorderseite unterzubringen. Die geringe Überfrankatur von 10 Cent. nehme ich hier gerne in Kauf. Auch der schönen Flugpost Werbestempel von Havanna findet man dort, so kann ich mir die Rückseite sparen, diese ist bis auf die Ersteller Angabe leer.

    Bei den Zuleitungen aus dem Saargebiet, waren scheinbar Karten weniger beliebt. Nur 30 Karten wurden zur Abgabe Havanna aufgeliefert. In meinem Falle von dem bekannten britischen Händler Davis aus Liverpool, hier mit dem “halben Portosatz” zu 24 Fr.

    Gruß Klaus

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 11 Monaten von klaus.
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