Willkommen › Foren › LZ 127 “Graf Zeppelin” › LZ 127 – Fahrten 1929 – 1931 › Südamerikafahrt 1930 › Nach Havanna bestimmte Post der Südamerikafahrt 1930 › Antwort auf: Nach Havanna bestimmte Post der Südamerikafahrt 1930
Hallo Klaus,
Da keine weitere Angabe wie Eilbrief oder Einschreiben auf dem Brief auftauchen, was zu dieser Fahrt unzulässig war, liegt es wohl eher an die Beförderung bis Berlin bzw. den Rücktransfer. Was meint ihr? Welchen Sinn machten die 50 Rpf Zusatzporto?
Sicher hast du Recht: ein Postsekretär (noch dazu aus meiner Heimatstadt Heidelberg) sollte über die Portosätze Bescheid wissen! Dass er die Beförderung nach Berlin mit 50 Rpf. frankieren wollte, halte ich für unwahrscheinlich – sicher hat er den Brief unter frankiertem Umschlag nach Berlin geschickt. Eher vermute ich, dass er die Rückkunft seines Briefs von Havanna aus beschleunigen wollte und einen Luftpostzuschlag z.B. für die Beförderung Havanna – USA frankieren wollte.
Immerhin gab es sicher eine Information bezüglich Luftpost-Zuschlag in USA, wo 50 Rpf. genannt waren. Eine entsprechende Karte – im Michel bei der Nummer 66 unter „deutsche Besonderheiten“ gelistete Variante „Post mit 50 Pf-Zusatzfrankatur für Flugpostbeförderung in Nordamerika“ – zeigt das.
Was die bei deinem zweiten Brief wenig sinnvolle Flugpost-Beförderung von Lakehurst nach New York anbetrifft, wäre es immerhin denkbar, dass die geografischen Kenntnisse des Absenders lückenhaft waren …
Hallo zusammen,
bei zwei weiteren Karten aus der Schweiz wurden die erforderlichen 4,75 SFr. beidseitig frankiert – nicht sehr gerne gesehen bei den heutigen (Ausstellungs-) Sammlern, aber damals recht beliebt.
Viele Grüße, Alfred
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 10 Monaten von alfred.