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Hallo Alfred,
Eine weitere interessante Siegernummer fehlt hier ebenfalls noch: 58.Adcc) – „Post nach Rio mit Condor Mischfrankatur“. Ich habe keine Informationen, ob die erforderlichen Condor-Marken in Sevilla oder irgendwo sonst in Spanien erhältlich waren, vermute aber, dass dies nicht der Fall war. Die wenigen mir bekannten Belege sind im Umfeld der Berliner Condor-Agentur entstanden.
…hat Freiherr von Buddenbrock, den ich hier als Mitarbeiter der Berliner Condor-Agentur identifiziert habe…
vielen Dank für den interessanten Beitrag! Viele spanische Belege mit Condor Zusatzfrankatur habe ich in der Tat noch nicht gesehen. Stammen also alle diese Stücke von “Freiherr von Buddenborck”?
Richtig ist, dass die Luftschiffpost aus Uruguay relativ „billiger“ war als z.B. die deutsche oder spanische, aber man muss bedenken, dass die Gewichtsprogression schon bei 4 Gramm begann: bis 4 Gramm kostete die Luftpostbeförderung 50 Centavos, bis 8 Gramm schon 1 Peso. Dazu kam das normale Porto der Staatspost: 5 Centavos pro 20 Gramm für UPA-Staaten, sonst 8 Centavos für das übrige Ausland.
Unter diesen Gesichtspunkt gesehen, denke ich folgender Brief aus Uruguay könnte dir auch gefallen. Brief der 2. Gewichtsstufe von Uruguay nach Sevilla, entwertet mit Werbestempel der 1. Fußball Weltmeisterschaft.
Auch hier haben die Postbeamten in Sevilla nicht mit der Stempel Tinte gespart!
Gruß Klaus