alfred
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    Hallo zusammen,

    der im letzten Beitrag gezeigte Brief hat einen Vorteil gegenüber dem hier folgenden: im Vergleich kann man ihn fast als “aktenfrisch” bezeichnen.

    Der Nachteil liegt auf der Hand: wie schon erwähnt, hat Freiherr von Buddenbrock, den ich hier  als Mitarbeiter der Berliner Condor-Agentur identifiziert habe, die 2.000 Reis (= 1 RM) teure Marke verschwendet.

    Das war bei meinem nach Porto Alegre im Süden von Brasilien adressierten Brief anders. Einen Wermutstropfen gibt es abgesehen von der „tropischen“ Erhaltung allerdings zusätzlich: es ist kein Ankunftsstempel der Condor-Agentur in Porto Alegre zu sehen, der eigentlich bei keinem dorthin per Flugzeug weiterbeförderten Beleg fehlt.
    Das trifft aber auch auf den wesentlich attraktiveren „Zwilling“ meines Briefs zu, der unter Losnummer 3263 bei der nächsten Felzmann-Auktion zu haben ist. (Siehe Philasearch, Auktionen, Felzmann-Auktion 5.-6. November, Los 3263 – ich hätte gerne einen Link gesetzt, aber dann wird der Beitrag nicht übernommen)

    Es ist zwar mangels mir bekannter Belege nur ein Verdacht: gibt es überhaupt spanische Belege mit Condor-Zusatzfrankatur, bei denen die frankierte Weiterbeförderung geklappt hat? Es gibt so viele Fehler bei der in Sevilla aufgenommenen Post, dass ich mich nicht wundern würde ….

    Einen Vorzug hat mein „hässliches Entchen“ noch gegenüber dem attraktiven Felzmann-Brief: der Inhalt ist noch vorhanden!

    Viele Grüße, Alfred

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