alfred
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    Hello Dik, hallo zusammen,

    If not, the only thing one can do is to repeat the Schier exercise, now for all three destinations over a number of different auctions in different countries (Germany, Spain, US, Brazil at least) and including hundreds of pieces so as to do some minimally reliable statistics. Maybe in some future life.

    Ja, so wird es wohl kommen: was Herr Schier hier zusammengetragen hat, ist eine bemerkenswerte Leistung! Vielen Dank für die Dateien! (Meinen schönen Brief mit den Vorjahresmarken habe ich natürlich sofort entdeckt!). Sicher hast du Recht, dass wir auch mit großem Aufwand hier keine Klärung des Anteils der spanischen von-Meister-Post mehr erreichen können.

    Ich erinnere mich an einen vergleichbaren Versuch unserer Arbeitsgemeinschaft, wo einige sehr engagierte Mitglieder über 35 Jahre hinweg versucht haben, die noch erhaltenen „Roten Hunde“ bei der hessischen Postkartenwoche – Flugpost am Rhein und Main – zu dokumentieren. Begonnen wurde das Projekt mit einem entsprechenden Aufruf in der „Zeppelinpost“-Ausgabe 1/92 an die Mitglieder, die Nummern ihrer (bzw. der ihnen bekannten) mit drei „Gelber-Hund-Aufdruck-Marken (Minr. IV) frankierten roten Sonderkarten zu melden. Diese besonderen Karten mit limitierter Auflage kosteten 3 RM + Postkartenporto und trugen laufende Paginiernummern von 1-2.000. Zum (vorläufig?) letzten Mal war von dem Projekt in der Ausgabe 1/2004 zu lesen: da waren immerhin 622 Karten registriert.

    Ich vermute stark, dass es inzwischen nicht viele weitere Meldungen gab. Wenn wir ein entsprechendes Projekt für die von-Meister-Post der SAF 1930 angehen wollen, sollten wir uns in Anbetracht der 30.000 Belege wohl auf einen etwa 15-fach längeren Recherchezeitraum einrichten …

    Would you think that Uruguay was also a ’Schwarzfahrer’? I find the postage paid from there very low indeed, seems like the normal airmail fare.

     

     

    Nein, ich denke nicht. Richtig ist, dass die Luftschiffpost aus Uruguay relativ „billiger“ war als z.B. die deutsche oder spanische, aber man muss bedenken, dass die Gewichtsprogression schon bei 4 Gramm begann: bis 4 Gramm kostete die Luftpostbeförderung 50 Centavos, bis 8 Gramm schon 1 Peso. Dazu kam das normale Porto der Staatspost: 5 Centavos pro 20 Gramm für UPA-Staaten,  sonst 8 Centavos für das übrige Ausland.

    Anlage 1: mein einziger Uruguay-Brief mit Sevilla-Bezug (von 399 beförderten)

    Anlage 2: ein „doppelt schwerer“ Brief nach Berlin.

    Leider kenne ich keine Unterlagen zu den Vereinbarungen, die zwischen der brasilianischen Condor-Agentur (Syndicato Condor Lta.) als Beauftragter für die Zeppelingesellschaft und der uruguayischen Staatspost getroffen wurden, aber es ist bestimmt ein wesentlicher Teil des Flugpost-Zuschlags an die Zeppelingesellschaft weitergeleitet worden.

    … Mr. Egolf had a few pennies to spend …

    WOW! Viererblocks als FDC!

    Aber: maximal einer der drei Briefe ist korrekt frankiert. Das stört doch sehr – von „Bedarf“ kann da wohl keine Rede sein …. (jede Menge fehlende Smiles)

    Aber sicher kennt ihr die Äsop-Fabel vom Fuchs und den Trauben ….

    Immerhin kann ich aus meiner Sammlung einen Beleg zeigen, aus dem ersichtlich wird, was Mr. Egolf für die Viererblocks bezahlt hat – Anlage 3

    Übrigens: einen deutlich überfrankierten Brief habe ich auch aus meiner Sammlung nicht aussortiert (Anlage 4)

    Viele Grüße, Alfred

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