Vor 90 Jahren startete am 4.4.1931 der amerikanische Film “Das Luftschiff” mit seiner Premiere. Regisseur Frank Capra drehte den Film im Auftrag der Columbia Pictures in Kaliforniern. Mit einem Budget von 650.000,00 US $ war die Produktion ausgestattet. Für die Story wurde dem Team von der Navy das Luftschiff “Los Angeles”, also LZ 126 (Das Amerika-Luftschiff, Z.R.3 ) ausgeliehen. Das Drehbuch basierte auf einer Erzählung des Navy Commanders Frank Wead und lehnte sich an die Geschehnisse der Fahrt aus dem Jahr 1928 von Umberto Nobile mit seinem Luftschiff “Italia” zum Nordpol an.

Bei Wikipedia findet man das Titelbild und die folgende Beschreibung der Story:

Der Forscher und Entdecker Louis Rondelle will mit Flugzeugen eine Expedition zum Südpol unternehmen. Dazu ersucht er bei Admiral Martin um Hilfe der Navy. Der Kommandant der Marineflieger Jack Brandon ist entschlossen, Rondelle mit seinen lenkbaren Luftschiffen zu beeindrucken. Bei einer Aufführung in Lakehurst demonstrieren Brandon und seine Männer ihre Flugkünste. Rondelle ist auch wirklich beeindruckt, obwohl Brandons Freund und Rivale Leutnant Pierce den Männern die Show stiehlt. Durch seine Sondershow kommt Pierce später heim. Seine Frau Helen ist oft alleine. Diesmal hat sie Besuch von Brandon, als Pierce ankommt. Brandon fragt Pierce nach dessen Interesse an der Expedition. Pierce will mitmachen, was Helen bestürzt. Sie bittet Branden, der in sie verliebt ist, Pierce nicht mitzunehmen. Brandon willigt ein, doch der Ausschluss kostet ihm die Freundschaft mit Pierce.

Die Expedition startet, ausgestattet mit den lenkbaren Luftschiffen der Navy. Doch ein Sturm bringt die Teilnehmer in große Gefahr. Pierce leitet die Rettungsaktion und bringt Brandon nach Washington. Pierce quittiert seinen Dienst und wird Rondelles neuer Partner. Helen schreibt ihrem Mann einen Brief, den er erst am Südpol öffnen soll. Sie teilt ihm mit, dass sie es nicht mehr ertragen könne, ständig alleine gelassen zu werden. Sie wolle sich von ihm scheiden lassen um Brandon heiraten zu können. Mit dem Brief im Gepäck kommt Pierce in der Antarktis an.

Rondelle und Pierce starten mit den Luftschiffen zum Südpol. Begleitet werden sie von den Helfern Hansen und McGuire. Pierce will am Südpol landen, der noch mehr als 1300 km entfernt ist. Die Landung misslingt, das Luftschiff stürzt ab. Helen und Brandon lesen in der Zeitung über den Absturz. Helens hysterische Reaktion zeigt Brandon, dass sie Pierce immer noch liebt. Zur gleichen Zeit beginnen die verletzten Expeditionsteilnehmer ihren Rückmarsch. Rondelle stirbt dabei an Erschöpfung.

In Washington kann Brandon den Admiral überzeugen, eine Rettungsaktion mit neuen Luftschiffen zu unternehmen. Tage später muss Pierce McGuire einen Fuß amputieren. McGuire fühlt sich als Last für die anderen und geht hinaus in die Eiswüste. Pierce wird schneeblind und muss sich von Hansen führen lassen. Sie gelangen wieder an Rondelles Grab, was ihnen zeigt, dass sie im Kreis gelaufen sind. Hansen stirbt bald darauf an Erschöpfung. Kurz bevor auch Pierce zusammenbricht, kommt Brandon mit seinem Luftschiff an und rettet ihn. An Bord des Luftschiffes soll Brandon Pierce den Brief seiner Frau vorlesen. Brandon macht aus dem Brief eine Liebeserklärung und wirft ihn aus dem Fenster. In New York wird ihnen zu Ehren eine Parade abgehalten. Dabei kommen Pierce und Helen wieder zusammen. Pierce verspricht ihr, sie nie wieder zu verlassen.