alfred
Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 126

    Hallo Klaus, hallo zusammen,

    wenn in nächster Zeit der immer noch zuversichtlich erhoffte „Durchbruch“ unseres neuen Forums gelingt, was die Anzahl der Beiträge und der Beteiligten anbetrifft, dann sollten wir vielleicht vorschlagen, diesen Thread in „Zuleitungspost von Herrn Bayér“ umzutaufen. Jedenfalls wäre das wohl sinnvoll, wenn sich ein so allgemein gehaltenes Thema zu einem unübersichtlichen „Bandwurmthread“ entwickeln würde, an dem nicht nur wir beide uns beteiligen …
    Ja, zur Post des Herrn Bayér kann ich auch noch etwas beisteuern: mein für den Abwurf Santa Cruz bestimmter Liechtensteiner Brief ist im Gegensatz zu deinem richtig befördert worden – sogar der Mittelsteg auf dem Ankunftstempel ist nicht unterbrochen (hier musst du dir ein Smiley vorstellen).
    Viel interessanter ist natürlich deine Entdeckung der meist rückseitigen Kürzel, die sicher vom Auflieferer stammen.

    Jetzt stelle dir bitte vor, lieber Klaus, wir hätten hier auch eine Zitierfunktion:

    Zitat Klaus: „aber leider findet sich hier nur ein weiteres Kürzel auf der Rückseite: LI 27. Anhand der Kürzel könnte man wohl recht genau die Anzahl der aufgelieferten Bayér Belege ermitteln.“

    Ich habe keine Ahnung, ob sich mit diesem Phänomen schon einmal jemand befasst hat – ich finde es jedenfalls spannend! Mein Brief zeigt rückseitig „L.4“.

    (Irgendwie geht es vermutlich, die Scans jeweils in den Text einzubinden statt sie nur als Anhang nach dem Beitrag zu zeigen – vielleicht kann uns das jemand zeigen)

    Einen weiteren an Herrn Werziger in Basel adressierten Brief aus den Niederlanden (Smiley!) möchte ich zeigen, der ebenfalls korrekt befördert wurde. (Weshalb Bayér seine „Holländer“ mit „PB“ abkürzte, das werden wir wohl nicht mehr „erforschen“ ..)

    Spannend ist jetzt natürlich die Frage, wie er seine hochpreisig in den Katalogen geführten Mischfrankaturen (Vatikan / Italien / Deutsches Reich) nummeriert hat. Da ich leider noch nicht herausgefunden habe, wie viele Anhänge man zufügen kann, verschiebe ich meine diesbezüglichen Informationen auf einen nächsten Beitrag (falls sich jemand dafür interessiert).

    Was die von dir dokumentierte offensichtliche Häufung von Fehlleitungen bei der Bayér-Post zur SAF 1930 anbetrifft, ist sicher auf die Sonderstellung dieses Händlers bei der Zeppelingesellschaft zurückzuführen. Seine Post wurde bestimmt anders als mit der vorgeschriebenen Auflieferung „unter Umschlag an das Postamt in Friedrichshafen“ zugeleitet. Wie ja z.B. auch für die Firma Sieger eine Sonderbehandlung stattfand – siehe Bordpoststempel vom 20.5.1930. Irgendwo habe ich schon einmal einen ausführlichen Artikel über Herrn Bayér gelesen – vielleicht sogar in einem älteren Heft der „Zeppelinpost“ -, wo seine guten Beziehungen zu Eckener beschrieben werden. Er soll z.B. auch als Zuschauer bei der Lakehurst-Katastrophe der „Hindenburg“ vor Ort gewesen sein.

    So viel für heute –
    Herzliche Grüße
    Alfred

    PS: ich sehe, lieber Klaus, du hast eine Editier-Funktion gefunden („Diese Antwort wurde geändert …“), die ich noch nicht entdeckt habe. Wie geht das?

    Anhänge:
    You must be logged in to view attached files.