tim
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    Hallo Aviator und Eckerini danke für die Antwort.

    An Eckerini: Das mit der Verfügbarkeit der Einschreibezetteln ist ein guter Einwurf die sollten eigentlich genügend vorhanden gewesen sein. Die Belege tragen ja zudem noch den Flugstempel. Dieser war soweit ich das verstanden habe in der Theorie nur am Hauptpostamt erhältlich (obwohl in Moskau am Morgen des 10.9 ja soviel durcheinander lief,  dass es sicher auch nicht auszuschließen wäre das zeitweise einige Menschen außerhalb der offiziellen Postaufgabe am Schalter Zugang zu einer solchen Abstempelung hatten .. ). Mir ist aber noch etwas weiteres zu den Belegen aufgefallen. Es gibt einige die besagte rote Nummerierung haben, einige die eine rote Nummer mit einem n (oder w ?) haben und eine dritte Variante die beide Nummern haben (bzw. eine vierte ohne jegliche Nummer).  Unten ist die dritte Variante abgebildet. Die rote Nummerierung ist oft unten an der Ecke angesetzt (was gegen eine Einschreibenummer spricht)  die andere Nummer mit einem n (oder w) ist mittiger platziert. Hier wäre rein theoretisch eine Einschreibenummer für mich eher denkbar. Generell denke ich aber das beides eine Nummerierung war. Bei Lukanc wird die Menge dieser Belege von Mitritsch auf “etwa 10” angegeben. Ich habe mittlerweile 31 verschiedene Belege von S.K Mitritsch zu dieser Fahrt gefunden. Interessant ist das ganze, weil er sonst nur Angaben wie ( “einige wenige”, “selten”,”sehr selten”, “nur einige” ) benutzt, sodass ich das Gefühl hatte er hätte eine Quelle die auf die Anzahl 10 hindeutet.

    Hier eine Beleg mit zwei Nummerierungen. Oben eine n(w?) 81 und unten die Nummer 123. Beide Nummern sind auch in der gleichen Farbe geschrieben, was eine Einschreibenummer auch eher unwahrscheinlich macht

    Interessant ist es auch, dass der einzige Beleg mit Zeppelinmarke zudem auch der einzige mit Einschreibezettel ist. Da jeder Person wohl nur die Aufgabe von insgesamt 5 Briefen und Karten erlaubt waren, Könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen: Herr Mitritsch oder eine Person die mit Ihm in Verbindung stand versuchte die Belege am Hauptpostamt als Einschreiben aufzugeben, hierbei möglichweise nur eine geringe Anzahl aufgeben konnte und dafür später die mittlerweile mit normalen Briefmarken frankierten Belege am Schalter vorbei aufgeben konnte. Zwar waren diese dann mit den für Einschreiben nötige Frankatur versehen aber nun war die Aufgabe als Einschreiben nicht möglich ( möglicherweise waren bei der Aufgabe am Schalter vorbei keine R-Zettel verfügbar. Da aber zumindest auch einige Belge trotz der richtigen Frankatur keine Nummer tragen gehe ich davon aus das alle auf diese Art augegebenen Belege nicht als Einschreiben transportiert wurden.

     

    An Aviator: Ja generell gibt es mehr Belege die mit Zeppelinmarken aufgegeben wurden. Mir ging es nur ausschließlich um die von S.K Mitritsch aufgegebenen Belege.

     

    Viele grüße