Willkommen › Foren › Zeppelinpost der Pionierzeit › LZ 10 “Schwaben” › LZ 10 – Luftpost am Rhein und Main › Wo sind die Bildkarten mit Passepartout zum aufstellen geblieben? › Antwort auf: Wo sind die Bildkarten mit Passepartout zum aufstellen geblieben?
Hallo Westfale,
Danke für Deinen Denkanstoß zur Seltenheit dieser Kartenart! Das ist eine Variante, die wir (Rhein und Main Spezial Sammler) auch so ähnlich schon einmal in Erwägung gezogen hatten. Deshalb habe ich auch das „nicht zur Beförderung vorgesehen und zum Aufstellen beim Publikum“ mit in der Losbeschreibung stehen. Dazu bin ich der Meinung, eher „Gefälligkeitsstempel“ (in Darmstadt gekauft, mit nach Mainz genommen und dort abgestempelt) und so (unbefördert) mit nach Hause genommen. Dr. Simon fand das auch, da diese Karte zu „unhandlich“ für Beförderung sei. Dieter Leder und Jürgen meinten dagegen befördert. Spielt aber eigentlich keine Rolle.
Es gab und gibt (viele)Händler und einige Spezial Ansichtskarten Auktionen, die wir über Jahrzehnte nach Rhein und Main AK (ab ca. 1906 bis 1912) regelrecht „umgedreht“ haben. Dabei haben wir tolle und seltenste „Vorläufer“ gefunden und das artete schon fast zum „Wettbewerb“ unter uns aus! Das Ergebnis für uns alle Rhein und Main „Spezies“ über „zig“ Jahre ist diese eine Passapartout Karte. Von mir auf einer Spezial Ansichtskarten Auktionen gekauft und wahrlich nicht zum „Schnäppchen Preis“. Es gab keine Ferngebote auf diese Karte und von meinen „Spezies“ war niemand im Saal! Von den Kommissionären hat nur Frau Feldmann „kurz und verhalten“ mit geboten, was bedeutet, dass Peter Hagedorn auch nichts vom Verkauf wusste. Diese Karte hätte ich sonst nicht mehr bezahlen können!
Was hat das nun mit Deinem wirklich guten „Denkansatz“ zu tun? Es kann keine „unerkannten“ Karten dieser Art geben, denn die hätten wir im Laufe von Jahrzehnten gefunden. Wenn natürlich nicht alle, aber wenigstens einige davon. Da waren einige Spezialsammler mit guten Augen und dem nötigen Ehrgeiz über Jahrzehnte dran! Es gibt einfach keine dieser Karten, es sei, Du belehrst mich (uns) eines Besseren und bringst die „Eine oder Andere“ dieser Karten. Dann gibt es noch weitere!
Unten noch ein Beispiel einer „Wohlfahrtspostkarte“, von denen es ja „Massen“ gibt, die auch zu unserer Suche gehörte und ich heute noch in der Sammlung habe. Die ist von 1910, aus Berlin und passt zu „Wohlfahrt Rhein und Main“ auch wie Deckel auf Topf! Denn unter Wohlfahrt haben wir selbstverständlich auch alles „abgegrast“. Aber ein richtig guter Denkansatz und Beitrag von Dir!
Beste Grüße und danke,
Aviator