Willkommen › Foren › LZ 127 “Graf Zeppelin” › LZ 127 – Fahrten 1929 – 1931 › Südamerikafahrt 1930 › Zuleitungspost aus Danzig zur SAF 1930 › Antwort auf: Zuleitungspost aus Danzig zur SAF 1930
Hallo Zeppelinfreunde,
…da habe ich ja offensichtlich in ein spannendes Thema angefasst…
allerdings lieber Alfred! Anhand der zahlreichen tollen Belege hier sieht man die Wirkung!
Es geht voran hier im Forum!
Richtig: aber immerhin .. – nur 20 Karten und 5 Briefe aus Danzig wurden hier abgeworfen. Und zwar mindestens zwei stammen von Mr. Davis.
Stimmt, Auflieferung aus Danzig nach Santa Cruz / Teneriffa bzw. Capa Verde / Kapveridische Inseln sind selten. Da gehört natürlich auch der Brief des Herren Bayer hierher, den ich schon an anderer Stelle gezeigt habe. Seine interne Numerierung “D1” läst schon vermuten, dass sich deren Anzahl wohl in Grenzen hält.
Eigentlich hatte Dr. Lehmann nicht die Absicht, Zwillinge zu produzieren: während er bei deinem Brief den Leitweg Pernambuco vorgab, sollte meiner eigentlich über Bahia abgeworfen werden. (Schade, dass das nicht geklappt hat …) Wahrscheinlich begegnet uns früher oder später noch ein ähnlicher Brief mit Leitweg Rio de Janeiro.
Deine Karte muss man sich schon genau ansehen, um Unterschiede zu entdecken: zunächst hat sie den Vorteil, dass sie mit 3 Gulden portorichtig frankiert ist, während unsere Briefe beide ziemlich willkürlich um 35 Pfennig überfrankiert sind.
Zwar hier ohne die Condor Zusatzfrankatur (leider), dafür aber nach Santa Cruz gerichteter Brief des Dr. Lehmann. Und auch hier: Er ist wieder um 35 Pfennig überfrankiert. Ein Zufall ist dies bestimmt nicht. Die 35 Pfennig waren in seinen Augen für einen Zweck vorgesehen. Fragt sich nur wozu?
Viele Grüße
Klaus