Willkommen › Foren › LZ 127 “Graf Zeppelin” › LZ 127 – Fahrten 1929 – 1931 › Die Russlandfahrt 1930 › Antwort auf: Die Russlandfahrt 1930
Hallo Tim,
Ich könnte mir dazu folgendes Szenario vorstellen (alles spekulativ natürlich):
Es handelt sich um einen Fahrgast der Graf Zeppelin der während des kurzen Aufenthalts die Karte am Postamt 40 abgegeben hat. Dafür spricht das Zeppelinmotiv der deutschen Karte. Scheinbar war auch das Postamt 40 nicht allzu weit entfernt vom Flugplatz in Moskau auf dem die Lz 127 gelandet war, denn so war es Karl Hennig laut Lukanc und anderen Quellen möglich nachdem er den Flugplatz vergeblich nach einem Flugstempel abgesucht hatte (russische Offizielle hatten Ihm erzählt der Flugstempel wäre noch am Flugplatz erhältlich) die Post am Postamt 40 noch rechtzeitig abstempeln zu lassen.
“…ich habe einen Bordpostbrief vom 10.09 in die Niederlande gefunden. Vom Schriftbild sieht das relativ ähnlich aus…”
Volltreffer! Vielen Dank für deine tolle Recherche! Natürlich sieht das Schriftbild nicht nur “relativ ähnlich” aus, sondern ist identisch! Die Stücke tragen die gleiche Signatur. Da deine Karte eindeutig eine echte Bordpost der Rußlandfahrt ist ( siehe auch “Orginal-Luftschiffkarten” – Gekauft an Bord) stimmt deine Theorie eindeutig! Jetzt bräuchte man nur noch die Passagierliste der Rußlandfahrt und man hätte tatsächlich den passenden Namen dazu.
Nochmals vielen Dank für deine Hilfe!
Wieder einmal ein tolles Beispiel, das zeigt, welche Vorteile ein gut geführtes Forum, mit entsprechend hilfsbereiten Teilnehmern, zu bieten hat!
Viele Grüße Klaus
- Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monaten, 2 Wochen von klaus.
- Diese Antwort wurde geändert vor 9 Monaten, 2 Wochen von klaus.