Willkommen › Foren › LZ 129 “Hindenburg” – Gigant der Lüfte › LZ 129 – Nordamerikafahrten › Die Jungfernfahrt der Hindenburg über den Nordatlantik, die 1. Nordamerikafahrt › Antwort auf: Die Jungfernfahrt der Hindenburg über den Nordatlantik, die 1. Nordamerikafahrt
Hallo Zeppelinfreunde,
Hier ein Auszug aus unserem Ringhandbuch bezüglich Posttaxen Nord- und Südamerikafahrten 1936:
„Wie bei den Südamerikafahrten wurden die Taxen der Nordamerikafahrten als
Luftpostzuschläge festgesetzt, für Briefe für je 5 g. Für Drucksachen für je 25 g.
Die Lustpostzuschläge galten für die Beförderung bis New York. Für die Weiterleitung
mit Luftpost ab New York waren je nach Bestimmungsort weitere Zuschläge zu entrichten.“Das bedeutet, für einen Brief über 5 g. bis 10g waren 1,80 Fr. fällig. Der Luftpostzuschlag ist auch die Gesamttaxe. Dies galt für die Beförderung bis New York. Für die weitere Luftpostbeförderung waren gesonderte Zuschläge fällig.
Vielen Dank für die Informationen! In der Tat eine scheinbar doch etwas kompliziertere Angelgenheit. Auch weil die extra verausgabten Sondermarken aus Liechtenstein mit 1 bzw 2 Fr. nicht recht dazu passen.
Einfacher haben es sich die Zeppelin Agenturen gemacht. Siehe Anhang von der Ankündigung vom 13. April 1936 der deutschen Zeppelin Reederei und dessen amerikanische Stelle F.W. von Meister / K.H. Royter.
Hier wurde ausschließlich eine Satzfrankatur der Sondermarken, als Einschreiben, angeboten.
Passend dazu das entsprechende Poststück.
Habe Deine beiden Belege deshalb auch in das Archiv aufgenommen. Hättest Du bitte von dem R-Brief aus Basel noch die Rückseite für mich? Auch wenn da weder Stempel, noch Vermerke darauf sind. Schon mal Danke im Vorab!!
Kein Problem, siehe Anhang.
Gruß Klaus