Willkommen › Foren › LZ 129 “Hindenburg” – Gigant der Lüfte › LZ 129 – Nordamerikafahrten › Die Jungfernfahrt der Hindenburg über den Nordatlantik, die 1. Nordamerikafahrt › Antwort auf: Die Jungfernfahrt der Hindenburg über den Nordatlantik, die 1. Nordamerikafahrt
Hallo Klaus,
war ich vergessen habe. Das Zeppelinpost Sendungen im Ausland nachträglich entwertet wurde kommt sehr selten vor, da fast alle Auflieferungen für die Zeppelinfahrten in Liechtenstein am Postschalter erfolgen mussten, es sei denn, dass die Sendung per Post an das Postamt geschickt wurde. Aber da lag die Sendung ja auch dem Postbeamten vor. Von daher ist der Beleg, der in Frankfurt nachträglich entwertet wurde, schon eine Seltenheit.
Der zweite Beleg ist schon sehr seltsam. Das der Beleg über Basel ging war normal, da er von hier mit dem Zug nach Frankfurt weiterbefördert wurde. Auch die Abstempelung in Basel mit einem Schweizer Stempel lass ich noch durchgehen, siehe vorheriger Absatz. Aber was soll der Einschreibe-Einlieferungszettel von Basel? Die einzige Erklärung für mich ist, dass der Brief in Basel aufgeliefert wurde. Dann hätte der Postbeamte die Annahme mit einer Liechtenstein-Frankatur (die war für diese Beförderung in der Schweiz nicht möglich) verweigern müssen.
Aber vielleicht gibt es auch noch eine andere Erklärung, die ich bis jetzt noch nicht kenne. Zur damaligen Zeit war ja viel möglich und ist auch viel gemacht worden.
LG
Josef