Von Leipzig aus fuhr das LZ 17 “Sachsen” am 19.09.1913 zunächst nach Dresden. Dort landete es bei starkem Nebel und schlechter Sicht trotzdem gut vor der im Bau befindlichen und nun fast fertigen Halle auf dem Platz des Luftschiffhafen Dresden-Kaditz. An Bord war offensichtlich auch Julius Rothschild, ein Mitglied dieser großen Familie und Unternehmerdynastie. Den Hinweis gibt es durch den Abschnitt 11224 der Fahrkarte, die er ab Leipzig hatte. Bei der Recherche zum Namen gibt es in der Familiendynastie einen zu der Zeit noch sehr jungen Julius Rothschild aus Thüringen, der damals etwa 15 Jahre alt war. Es ist möglich, dass er mit der Familie an dieser Fahrt teilnahm. Später hatte dieser Julius mehrere Textilgeschäfte in Thüringen, die er auch erfolgreich betrieben hat. Durch einen heimtückischen Angriff von NS-Leuten starb er 1930 an den Folgen dieser gewalttätigen Attacke. Das beigefügte Bild zeigt den Abschnitt der Fahrkarte. Es fanden am 19.09.1913 gesamt drei Fahrten statt. Das waren außer der Fahrt von Leipzig nach Dresden eine Rundfahrt in die Sächsische Schweiz und die Rückfahrt nach Leipzig.
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